[Sammelthread] ZFS Stammtisch

Hier standen halbgare Vermutungen.
 
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Die Angabe auf der Platte ist in Terabyte, ZFS rechnet aber in T=Tebibyte
3 TB sind dann ca 2,7T

Der Befehl zpool zeigt den Platz ohne Redundanz (2,7T) während zfs den verfügbaren Platz zeigt (ca 1,8T) - du ermittelt den Platz anders und zeigt leicht andere Werte.

ZFS zweigt ein wenig ab, damit es beim "Vollaufen" des Pools keine Probleme gibt. Das sind aber nur ca 2%

Wenn napp-it zum Anlegen eines Pools benutzt wird, so wird eine 10% Reservierung auf den Pool gesetzt. Damit wird ein extremer Performanceverlust beim Vollaufen des Pools vermieden. Das verringert den verfügbaren Platz.

zfs list tank sollte halbwegs passende used/avail Werte zeigen (in T).
Wenn das nicht passt, kontrollieren ob es Snaps oder Reservierungen (res/fres) gibt.
 
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Danke Gea.

Hast Du die Absicht, eine textbasierte All-In-One VM fix und fertig zur Verfügung zu stellen, quasi als Replacement der OmniOS? Ich benötige den GUI-Kram nicht, kann aber auch ohne Probleme ein eigenes Template für mich bauen.

BTW: ZFS in Zeiten von WannaCry/Petya/Petrwrap/Petyawrap - Ich fand Deinen folgenden Hinweis auch sehr hilfreich .. vielleicht von allgemeinem Interesse:

"As I see it, WannaCry infects Windows machines with a patchlevel older say march 2017. Systems prior Windows 7 are always affected as there are no security fixes for years.

After infection with WannaCry, this trojan can attack and/or infect other Windows machines (and eventually SAMBA) over SMB. If this is using the hearbeat bug, Solarish CIFS is not affected.

Infected Windows machines start then to encrypt data. If an infected Windows machine can access a network share with its admin account, all data on the share can be encrypted. If the server is a ZFS server with snapshots, all data can be encrypted but as snaps are readonly they are always save, so do snapshots at least one a day.

In case of an infection you have snaps for a rollback.

Quelle
 
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@gea
Hast du eventuell eine aktuelle Version des Live-Sticks für den N54L?
Die Version, die ich seinerzeit von deiner Site habe, updatet leider Napp-it nicht mehr.
Und um einer Installation einer normalen Omnios-Version (15.10.22) die Netzwerkfunktion beizubringen, bin ich scheinbar zu doof... :-(
 
Danke Gea.

Hast Du die Absicht, eine textbasierte All-In-One VM fix und fertig zur Verfügung zu stellen, quasi als Replacement der OmniOS? Ich benötige den GUI-Kram nicht, kann aber auch ohne Probleme ein eigenes Template für mich bauen.

Momentan biete ich nur OmniOS Text und OI GUI als Template.
Liegt aber daran, dass ich bei Solaris und OI die GUI Version ähnlich wie bei OSX und Windows bevorzuge da ich den lokale Filemanager mit Timeslider, lokales napp-it Management oder VNC gerne nutze.

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@gea
Hast du eventuell eine aktuelle Version des Live-Sticks für den N54L?
Die Version, die ich seinerzeit von deiner Site habe, updatet leider Napp-it nicht mehr.
Und um einer Installation einer normalen Omnios-Version (15.10.22) die Netzwerkfunktion beizubringen, bin ich scheinbar zu doof... :-(

Nein, ich habe da nichts neueres.
Zwischenzeitlich gab es auch Probleme zumindest bei einigen Sticks die per format Befehl nicht angezeigt wurden. Wie es mit dem neuen Loader und USB3 Treiber unter OmniOS/OI aussieht kann ich nicht sagen. Einfach mal probieren. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

zum Netzwerk.
OI bietet die Netzwerkkonfiguration beim Setup an. Unter OmniOS ist es eigentlich auch ganz einfach. Man muss lediglich per dladm show-link den Namen der Netzwerkkarte ermitteln und den bei den restlichen zwei Befehlen einsetzen, siehe http://napp-it.org/downloads/omnios.html
 
Momentan biete ich nur OmniOS Text und OI GUI als Template.
Liegt aber daran, dass ich bei Solaris und OI die GUI Version ähnlich wie bei OSX und Windows bevorzuge da ich den lokale Filemanager mit Timeslider, lokales napp-it Management oder VNC gerne nutze.

Kein Problem. Ich werde ohnehin erst mal nichts ändern an meinem Setup. Thanks!
 
@gea
hab jetzt Openindiana genommen und es scheint zu funzen.
 
Woran kann es liegen wenn bei Napp-It das Add-On Menu nicht da ist.

Alles aktuell, neu installiert, reboot auch mehrmals.
 
Napp-it unterstützt Menü-Sets.
Per default (sol-Menü Set) ist das alles was Solaris/Illumos bietet.

Den Rest gibt es wenn man z.B. en wählt, entweder im Top-Level Menü rechts oben oder in About > Settings
 
wie sieht es eigentlich mit Verschlüsselung auf Proxmox aus?
Ist das möglich?
Wie würde das booten klappen? Weil ohne Monitor und per WOL starten ist dann ja nicht mehr, oder?
 
Du kannst den eigentlichen Proxmox nicht verschlüsseln...Du kannst natürlich deine Storages verschlüsseln...und dann per SSH entsperren.
 
Grundgedanke: Proxmox auf einer kleinen Platte/SSD installieren...

Dann mit den anderen, eigentlichen Platten einen LUKS Container erstellen (ich habe z.b. 6 LUKS, auf denen dann das ZFS sitzt). LUKS ist gut im Ubuntu oder Archlinux Wiki erklärt. Geht natürlich nur mit Datenverlust, also vorher sichern...
 
hi

wie habt ihr eigentlich euren nfs-share über esxi realisiert ?
habe das vorhin mal probiert und bekomme gleich eine Fehlermeldung schon beim mounten.
Die Daten sind korrekt.

Code:
2017-07-08T19:08:21.027Z cpu0:66341)WARNING: NFS41: NFS41ExidNFSProcess:2053: Server doesn't support the NFS 4.1 protocol
2017-07-08T19:08:31.029Z cpu0:66341)WARNING: NFS41: NFS41ExidNFSProcess:2053: Server doesn't support the NFS 4.1 protocol
2017-07-08T19:08:41.030Z cpu0:66341)WARNING: NFS41: NFS41ExidNFSProcess:2053: Server doesn't support the NFS 4.1 protocol
2017-07-08T19:08:51.023Z cpu5:67550 opID=8fc0d82c)WARNING: NFS41: NFS41FSWaitForCluster:3637: Failed to wait for the cluster to be located: Timeout
2017-07-08T19:08:51.023Z cpu5:67550 opID=8fc0d82c)WARNING: NFS41: NFS41_FSMount:4683: NFS41FSDoMount failed: Timeout
2017-07-08T19:08:51.023Z cpu5:67550 opID=8fc0d82c)WARNING: NFS41: NFS41_VSIMountSet:431: NFS41_FSMount failed: Timeout
2017-07-08T19:11:47.053Z cpu0:66341)WARNING: NFS41: NFS41ExidNFSProcess:2053: Server doesn't support the NFS 4.1 protocol
2017-07-08T19:11:57.055Z cpu0:66341)WARNING: NFS41: NFS41ExidNFSProcess:2053: Server doesn't support the NFS 4.1 protocol
2017-07-08T19:12:07.057Z cpu0:66341)WARNING: NFS41: NFS41ExidNFSProcess:2053: Server doesn't support the NFS 4.1 protocol
2017-07-08T19:12:17.052Z cpu7:67548 opID=2712183e)WARNING: NFS41: NFS41FSWaitForCluster:3637: Failed to wait for the cluster to be located: Timeout
2017-07-08T19:12:17.052Z cpu7:67548 opID=2712183e)WARNING: NFS41: NFS41_FSMount:4683: NFS41FSDoMount failed: Timeout
2017-07-08T19:12:17.052Z cpu7:67548 opID=2712183e)WARNING: NFS41: NFS41_VSIMountSet:431: NFS41_FSMount failed: Timeout

warum esxi wegen nfs 4.1 meckert verstehe ich nicht, auf nappit läuft ja auch nfs4
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand wieso ich auf meine Freigaben nicht mehr drauf zugreifen kann wenn ich auf den Windows 10 Clients SMB1 deaktiviere/deinstalliere?

Also wenn ich SMB1 deaktiviere sind die Freigaben nach dem nächsten Neustart des Windows 10 PCs nicht mehr zu erreichen.

ServerOS ist aktuelles OmniOS+Nappit
 
Wow, das ging aber flott. Große klasse! Wie ist Deine Einschätzung dazu?

Extrem positiv ist, dass es so schnell ein OmniOS als Community Edition gibt, insbesondere dass es bereits ein erstes Update gibt. Auch ist es sehr positiv, dass OmniOS CE von mehreren Firmen getragen wird, die OmniOS selbst in größerem Umfang einsetzen. Das läßt eine konstante Weiterentwicklung erwarten ähnlich wie es bisher der Fall war. Da stand aber nur eine Firma (OmniTi) dahinter.

Für die Zukunft würde ich mir eine engere Abstimmung mit dem Schwesterprojekt OpenIndiana wünschen, damit nicht alles vom Erstellen der Distribution mit allen Tools, den Updates und Patches, über die Pflege einer Website, Downloadmirrors, Wiki und was es sonst noch an Aufgaben gibt, doppelt gemacht wird. Dazu sind die Projekte viel zu ähnlich, in ihrer jeweiligen Basisausführung nahezu identisch. Schliesslich haben Illumos Community Projekte bei weitem nicht soviel Manpower wie beispielsweise Debian oder Ubuntu als "einander ähnliche" Distributionen.
 
Auch ist es sehr positiv, dass OmniOS CE von mehreren Firmen getragen wird, die OmniOS selbst in größerem Umfang einsetzen. Das läßt eine konstante Weiterentwicklung erwarten ähnlich wie es bisher der Fall war. Da stand aber nur eine Firma (OmniTi) dahinter.

Ich selber nutze z.B. nur deine nappit Variante, denke mir einer deutschen Community inkl Blog Forum etc. würde OmniOS und auch gleichzeitig Nappit sehr helfen.

Ich selber finde deine Storage Variante besser als Nas4Free oder OpenmediaVault, ZFS läuft auch sehr gut das spielt alles eine große Rolle.Muss auch zugeben, ich kannte OmniOs vorher nicht hatte nur Windows und Debian, nutze ich ja auch immer noch für andere Zwecke.
Also Wenn ich als Privat Person es mir aussuchen dürfte würde ich ein schlankes OmniOS(NappIT) mit vollrer Virtualbox inkl PCI Passthrough wünschen. ESXI läuft natürlich auch sehr gut aber OmniOS direkt auf dem System wäre denke ich für die meisten besser.

Vielleicht aber möchte Solaris, OmniOS sich nur auf die Firmenkunden konzentrieren, kann ja auch sein !!??
 
Erst Sun und jetzt Oracle ist mit Solaris natürlich vor Allem auf die Top-500 Firmen aus. Small Business oder gar SoHo spielt da gar keine Rolle. Da ist ja auch der Grund warum z.B. BSD mit ZFS so erfolgreich werden konnte obwohl es zu Beginn heftig hinter den Möglichkeiten von Solaris hinterherhinkte und heute immer noch nicht das "tut einfach" von Solaris ZFS hat.

OpenIndiana ist ein reines Community Projekt ohne kommerziellen Background. OmniOS war ein reines kommerzielles Inhouse Projekt der Firma OmniTi das die (dummerweise muss man fast sagen) frei zur Verfügung gestellt hatten. Die Entwickler hatten das sogar in der Freizeit in den Foren supportet.

OmniOS ist jetzt auch ein Community Projekt. Im Moment stehen vor Allem zwei Firmen dahinter, insofern ist das kein Freizeit Projekt. Die leben davon dass sie OmniOS weiter einsetzen können.

Ein spezielles Community Forum ist schwierig. Ich hatte mir das mal für napp-it überlegt, Foren wie dieses oder die US Foren hardforum oder servethehome haben einfach viel mehr Besucher, auch solche mit ZFS Interesse. Selbst verbreitete NAS Foren kommen auch nicht annähernd an deren Userzahlen.

Ganz spezielle Fragen gehören sowieso in die Illumos, OmniOS oder OpenIndiana Discuss Maillisten
 
Hallo, ich habe mal eine Frage zum Thema ZFS-Snapshots und die Darstellung der Abbilder unter Windows.
Auf einem Freenas 9.1 habe ich Datasets, die per cif-share unter Windows (7) im Zugriff sind.
Dessen Snapshots kann ich mir mit den Windows-Clients anzeigen lassen (Vorgängerversionen...).

Frage:
Kann ich die Funktion "Vorgängerversionen" (also die Anzeige von Snapshots) für ein zvol, dass ich per iscsi-Initiatior unter Windows als "Laufwerk" eingebunden haben ebenfalls nutzen?

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
Gruß,
Nice23
 
Ich habe ein kleine Problem mit meinem ZFS-Pool.
Und zwar wollte Ich gerne mein Bestriebssystem neu installieren (auf einen USB Stick).
Dabei hat er mir irgendwie die erste Platte aus meinem Pool entfernt.

Ich hab sie dann einfach als Spare deklariert. Dann hat er schön resilverd, allerdings ist mein
Pool immernoch degraded.

Hat jemand eine Idee, wie Ich Ihn wieder in den normal Zustand bekomme?

Vielen Dank
zfs.jpg
 
Ich habe ein kleine Problem mit meinem ZFS-Pool.
Und zwar wollte Ich gerne mein Bestriebssystem neu installieren (auf einen USB Stick).
Dabei hat er mir irgendwie die erste Platte aus meinem Pool entfernt.

Ich hab sie dann einfach als Spare deklariert. Dann hat er schön resilverd, allerdings ist mein
Pool immernoch degraded.

Hat jemand eine Idee, wie Ich Ihn wieder in den normal Zustand bekomme?

In dem Fall hilft wohl ein Disk > Remove faultet disk mit der diskid

Ganz generell ist ein Pool > clear error oder Pool export > import eine Option um Fehler zu beseitigen vor allem dann wenn wie hier keine WWN als Plattenbezeicner genutzt werden sonderm Controllerports

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Hallo, ich habe mal eine Frage zum Thema ZFS-Snapshots und die Darstellung der Abbilder unter Windows.
Auf einem Freenas 9.1 habe ich Datasets, die per cif-share unter Windows (7) im Zugriff sind.
Dessen Snapshots kann ich mir mit den Windows-Clients anzeigen lassen (Vorgängerversionen...).

Frage:
Kann ich die Funktion "Vorgängerversionen" (also die Anzeige von Snapshots) für ein zvol, dass ich per iscsi-Initiatior unter Windows als "Laufwerk" eingebunden haben ebenfalls nutzen?

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
Gruß,
Nice23

Snapshots als Vorgängerversion mit SAMBA ist schon eine Herausforderung die nur eingeschränkt funktioniert da SAMBA nichts von ZFS und ZFS Dateisystemen mit deren Snaps weiß. Es kennt nur normale Verzeichnisse. Snapshots auf Zvols und damit quasi auf Plattenebene sind aber generell nicht als Vorgängerversion realisierbar.

Ein Zvol kann man nur insgesamt per ZFS rollback zurückholen.
 
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