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Werfen wir nun einen Blick auf die iOS-App von Fitbit. All diese Daten sind aber auch im Web-Profil des Nutzers bei Fitbit einzusehen. Angebunden ist das Fitbit Flex per Bluetooth 4.0. Einmal gekoppelt, erfolgt der Datenaustausch zwischen Armband und App automatisch und in regelmäßigen Abständen, sobald sich beide in Reichweite befinden. Der eingebaute Speicher des Trackers soll die Daten aber auch bis zu sieben Tage vorhalten können.
Will man keine App verwenden, liefert Fitbit noch einen USB-Dongle mit, der eine drahtlose Verbindung zwischen dem Fitbit Flex und dem Rechner nebst dazugehöriger Software herstellt. Über diese Kombination aus Software und Dongle erfolgt auch die erste Konfiguration des Fitbit Flex.
Auf der ersten Übersichtsseite sind die wichtigsten Informationen zu sehen. Dazu gehören die gemachten Schritte, gelaufene Distanz, vermutlich dabei verbrannte Kalorien sowie Aktivitäten die vom Nutzer angestoßen wurden oder die vom Armband automatisch als solche erkannt wurden.
Mit einem Klick auf die einzelnen Punkte gelangt man zu einer detaillierteren Übersicht. In dieser sind beispielsweise die gemachten Schritte pro Stunde aufgeführt. Gleiches gilt natürlich auch für die verbrannten Kalorien und wie weiteren Daten.
Entweder direkt über die App oder durch mehrfaches Tippen auf das Armband wird eine Aktivität gestartet. In diesem Fall haben wir einmal eine typische Aufzeichnung für den Schlafrhythmus. Sowohl die Dauer wie auch ruhelose oder gar wache Phasen werden hier neben der Gesamtdauer des Schlafes aufgezeichnet. Über die Zeit entsteht so ein Profil der nächtlichen Aktivitäten. Leider verfügt das Fitbit Flex nicht über einen Wecker, der bei Beendigung der Rem-Phase den Träger automatisch aufweckt. Sehr wohl aber kann ein manueller Wecker gestellt werden, der den Träger dann über Vibrationen des Armbandes aufweckt.
Entweder manuell oder automatisch über die WLAN Waage kann das Gewicht aufgezeichnet werden. Über die Zeit ergibt sich auch hier ein schönes Bild der dazugehörigen Entwicklung. Zudem will Fitbit die Bewegung des Armband-Trägers auf Wunsch auf ein Gewichts-Ziel hinsteuern. Dies gelingt aber nur, wenn gleichzeitig noch weitere Daten erfasst werden, wie z.B. die Mahlzeiten, die zugenommen werden. Auch dies ist in der App möglich, allerdings konnten wir nicht testen, ob es tatsächlich möglich ist den Kalorienhaushalt darüber zu steuern.
Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist die Erfassung der Flüssigkeit, die über den Tag getrunken wird. Auch dies spielt dann eine Rolle, wenn bestimmte Kalorien- oder Gewichtsziele erreicht werden sollen. Zudem trinken die meisten Menschen zu wenig und hier soll die App helfen dies bewusster zu machen.
Wird ein Gewichtsziel eingegeben, ermittelt die App über weitere Daten wie das Alter, Gewicht und Größe (im Idealfall über die Waage auch noch der Körperfettanteil) die Kalorien, die am Tag noch eingenommen werden dürfen.
Neben der einfachen Erfassung des Schlafrhythmus erlaubt die Fitbit-App auch noch weitere Aktivitäten, um aus den gewonnen Sensordaten so die korrekten Bewegungsdaten zu ermitteln. So werden offensichtlich beim Laufen mehr Kalorien verbrannt als beim Gehen und eine entspannte Radtour unterscheidet sich auch von einer Bergtour mit dem Mountainbike.
In den Einstellungen lassen sich noch einige weitere Parameter setzen, die zur Erfassung der Daten eine Rolle spielen. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob das Armband an der dominanten oder weniger dominanten Hand getragen wird. Ebenso kann hier festgelegt werden, welches Ziel über die fünf LEDs dem Nutzer näher gebracht werden soll. Um den Akku zu schonen, kann die 24-Stunden-Synchronisation ausgeschaltet werden. Der Speicher wird dann so lange mit den Daten gefüllt, bis der Nutzer eine manuelle Synchronisation vornimmt.
Um die Motivation zu erhöhen, lassen sich unterschiedliche Ziele setzen. Je nachdem welches Bewegungsprofil der Nutzer verfolgt, dienen diese Ziele als Ansporn oder sind schlicht und ergreifend notwendig.