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Bereits ohne PC-Anbindung können immerhin 11 Leuchtprofile genutzt werden. Die smarteren Profile und individuellere Einstellungen erfordern ohnehin die Anbindung an einen PC und die Nutzung von Corsairs iCUE-Software. Unter Beleuchtungssetup soll es möglich sein, die Position der Türme in der Software zu verändern. Dafür können die Symbolbilder verschoben werden. Im Test hat das allerdings nicht so funktioniert, wie wir es uns vorstellten. Um die korrekte Reihenfolge der Lichtsäulen zu finden, haben wir stattdessen die Verkabelung so lange angepasst, bis die Turmposition in der Realität und die in der Software übereinstimmten.
Die Effektauswahl ist umfangreich. Sie reicht der klassischen statischen Beleuchtung mit frei auswählbaren Farben aus dem RGB-Spektrum und anpassbarer Leuchtintensität über dynamische Effekte bis hin zu den sogenannten Umgebungseffekten. Kamin und Polarlicht sollen ihren Namen imitieren. Text sorgt für eine weiße, aber gedimmte Umgebungsbeleuchtung, die beim Lesen von Texten angenehm ist. Die smarten Effekte sind hingegen Video- und Audiobeleuchtung. Audiobeleuchtung funktioniert dabei wahlweise als Wiedergabe- oder als Mikrofonvisualisierung.
Mit Videobeleuchtung werden die Leuchtsäulen mit bestimmten Bereichen des Bildschirms synchronisiert. Welche Bereiche das sind, kann für die einzelnen Türme in der Software festgelegt werden. Mit diesem Effekt wird die Monitordarstellung farblich auf die Lichtsäulen erweitert werden. Wie wirkungsvoll der Effekt ist, hängt dabei auch von den Farben ab. Wir haben die Beleuchtung unter anderem mit Rise of the Tomb Raider getestet. Wenn Lara beispielsweise in Sibirien durch Eishöhlen klettert und das Eisblau nicht nur vom Monitor, sondern auch von den vier Leuchtsäulen daneben strahlt, kann dass die Immersion tatsächlich steigern. Bei eher indifferenten Farben (z.B. Braun- und Grautönen) oder zu großem Farbdurcheinander stößt die Darstellung über die Lichtsäulen etwas an ihre Grenzen.