TEST

Amazon Echo Pop im Test

Kompakt und trotzdem voller Klang? - Klangeindruck und Fazit

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Gegenüber dem regulären Echo ist der Echo Pop eine deutlich kompaktere und günstigere Alternative. Technisch ist der Lautsprecher aber auch einfacher ausgestattet. Anstelle eines Neodynium-Woofers und der nach vorne ausgerichteten Doppelhochtöner des Echos kommt ein einzelner, nach vorn abstrahlender Lautsprechertreiber zum Einsatz. Das wirft natürlich die Frage auf, welche Abstriche beim Klang gemacht werden müssen. Amazon selbst beschreibt den Klang des Echo Pops als "vollwertig", den des Echo Dot (5. Generation) als "gigantisch und satt". Dem großen Echo (4. Generation) wird hingegen ein "raumfüllender Premiumklang mit Dolby Audio" attestiert (darüber gibt es eigentlich noch den Echo Studio, den klammert Amazon im eigenen Vergleich aber aus). Der Hersteller selbst macht also deutliche Unterschiede - und wird als Hersteller natürlich zu optimistischer Beschreibung neigen. 

Uns stand ein Echo (4. Generation) zum Vergleich zur Verfügung. Das Bild macht deutlich, dass der Echo Pop mit deutlich weniger Volumen auskommen muss. Im direkten Hörvergleich ist auch der Klang des Echo Pop weniger voluminös. Gerade im Bassbereich kann der große Echo druckvoller und auch mit mehr Tiefgang aufspielen. Zumindest in kleinen Räumen bietet der Echo Pop aber durchaus einen gefälligen Klang. Gerade Singstimmen werden prägnant wiedergegeben. Instrumentale Details löst der Echo Pop aber weniger fein auf als der Echo (4. Generation). Der Echo Dot (5. Generation) sollte dem Echo Pop klanglich noch etwas überlegen sein und ist nur 10 Euro teurer, hier fehlt uns aber der direkte Vergleich.

Fazit

Der Echo Pop ist eine kompakte und günstigere Alternative zu den bisherigen Echo-Modellen. Die Einbußen gegenüber dem Echo Dot (vor allem Temperatursensor und die Displayoption, die es in Form des Echo Dot mit Uhr gibt) sollten für die meisten Nutzer verschmerzbar sein. Dafür zeigt sich der Echo Pop in frischem Design und zum Teil auch anderen Farben (Blaugrün und Lavendel). Wie bei anderen Echo-Modellen gilt natürlich auch für den Echo Pop, dass er vor allem für Amazon Prime- und Amazon Music Unlimited-Abonnenten relevant ist. 

Klanglich kann der Echo Pop zwar nicht mit dem großen Echo (4. Generation) mithalten. Gerade für kleinere Räume und kürzere Hörabstände ist er aber gut aufgestellt und auch für unterschiedliche Einsatzzwecke geeignet. Zum Podcast-Hören, als smarter Musikwecker oder für entspannte Hintergrundmusik ist der Echo Pop mehr als ausreichend. Wer einen smarten Lautsprecher mit richtig sattem Klang sucht, der sollte aber zu anderen Modellen greifen.

Insgesamt ermöglicht Amazons kleiner Echo einen überzeugende Einstieg in die Echo-Welt - gerade dann, wenn ein kleiner Raum beschallt wird und Geld und Platz gespart werden sollen. Der Preisunterschied zum Echo Dot (5. Generation) fällt allerdings gering aus. Das gilt genauso für die Ausstattungsunterschiede. Den größten Unterschied zwischen den beiden kleinen Echos dürften viele Nutzer letztlich tatsächlich beim Design sehen - und genau das dürfte dann für sie auch kaufentscheidend sein.

Amazon Echo Pop

  • kompakte und günstige Alternative zu den anderen Echo-Modellen
  • vier Farbvarianten, zusätzlich bunte Silikonhüllen verfügbar
  • unkomplizierte Einrichtung und Verwaltung über die Alexa App
  • bewährte Sprachsteuerung
  • intergrierte Mikrofon-aus-Taste

  • gegenüber dem Echo Dot etwas einfacher ausgestattet (kein Temperatursensor, kein Ultraschall-Sensor, keine LED-Display-Option)
  • vor allem für kleine Räume geeignet, kompakte Größe/Treiberbestückung limitieren gerade beim Bass

Preise und Verfügbarkeit
Amazon Echo Pop
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