TEST

EcoFlow PowerStream Balkonkraftwerk ausprobiert

Der Weg zum eigenen Strom - Fragen rund ums Balkonkraftwerk

Portrait des Authors


Werbung

Wer sich mit dem Thema Balkonkraftwerk beschäftigt und eine Anschaffung plant, stellt sich bestimmt vorab ein paar Fragen rund um das Thema. Mit dieser kleinen Sammlung an Fragen, wollen wir das Thema ein bisschen verständlicher für alle machen und auch dem ein oder anderen potentiellen Kunden direkt ein paar Antworten geben. Zwar ist das Thema Balkonkraftwerk längst nicht so komplex wie ausgewachsene PV-Anlagen, aber auch bei Balkonkraftwerken müssen ein paar Dinge beachtet werden.

Stand: 19.09.2023

Wie groß darf ein Balkonkraftwerk ohne Genehmigung sein?
Die maximale Leistung darf in Deutschland aktuell nur bei einer Einspeiseleistung von 600 W liegen. Entscheidend dabei ist die angegebene Leistung des Wechselrichters. Die Modulleistung der Solarpanele darf einzeln oder auch zusammen auch größer als 600 W sein: beispielsweise zwei Module mit einer Leistung von je 400 W.

Wie viel Strom darf man selbst erzeugen ohne Anmeldung?
Dafür gibt es nach aktueller Lage keine Grenze, jedoch ist zu beachten, dass jedes Balkonkraftwerk, das zuhause installiert wird, verpflichtend angemeldet werden muss.

Welche Leistung darf ein Balkonkraftwerk maximal haben?
Ein Balkonkraftwerk darf, bezogen auf den Wechselrichter, nur eine maximale Einspeiseleistung von 600 W aufweisen. In der Regel sind die Balkonkraftwerke die in Deutschland erworben werden können, mit einer üblichen Leistung zwischen 300 und 600 W ausgestattet. Unabhängig davon sind die Solarpanelleistungen irrelevant und dürfen auch über der 600-W-Grenze liegen.

Muss auf eine Rückmeldung, nach der Anmeldung des Balkonkraftwerkes, durch den Netzbetreibers gewartet werden?
Nein, es muss nicht auf eine Rückmeldung durch den Netzbetreibers gewartet werden, wenn die Anmeldung ordnungsgemäß durchgeführt wurde.

Benötigt man einen speziellen Zähler oder irgendwelche besonderen technische Voraussetzungen?
Es muss ein Zweirichtungszähler, rücklaufgeschützte Zähler oder Smart Meter vorhanden sein. Sollten Sie nicht über die nötigen Kenntnisse verfügen, ist es sinnvoll dies von einem Fachmann in Erfahrung bringen zu lassen oder sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung zu setzen.

Was passiert wenn das Balkonkraftwerk nicht angemeldet wird?
Es könnte zu einer Strafe kommen, mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 €

Wo muss die Anmeldung des Balkonkraftwerks vorgenommen werden?
Zuerst einmal muss eine Anmeldung beim Netzbetreiber selbst erfolgen. Des Weiteren muss eine Anmeldung im sogenannten Marktstammdatenregister erfolgen. Diese Regelung steht jedoch aktuell zur Diskussion und könnte sich zu Anfang 2024 ändern. Geplant ist, dass die Anmeldung dann nur noch im Marktstammdatenregister notwendig ist und auch die Grenze der maximalen Einspeiselistung von 600 auf 800 W angehoben werden.

Darf ich als Mieter einfach ein Balkonkraftwerk installieren/aufstellen?

Grundsätzlich ist das betreiben eines Balkonkraftwerks nicht verboten, auch wenn man in einer Mietwohnung lebt, jedoch ist es auf jeden Fall Ratsam sich vorher mit dem Vermieter zu einigen und auch zu klären ob über den Mietvertrag der Betrieb einer solchen Anlage nicht ausgeschlossen ist. Das größte Problem an der Sache ist, das für das betreiben in vielen Fällen eine bauliche Veränderung notwendig sein kann. Daher sollte man, um spätere Probleme mit dem Vermieter zu vermeiden, immer mit diesem sprechen und alle notwendigen Details absprechen.

Vorteile eines Balkonkraftwerks gegenüber einer PV-Anlage:

  • Vereinfachte Anmeldung gegenüber einer PV-Anlage
  • Bis 600 W ist eine Installation ohne Elektriker möglich