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Aktuell geht der Trend bei Kopf- und Ohrhörern eigentlich hin zur aktiven Geräuschunterdrückung. Die kabellosen Shokz OpenFit gehen hingegen genau den entgegengesetzten Weg: Sie sollen für ein offenes Ohr des Nutzers sorgen, also sicherstellen, dass er seine Umgebung gut wahrnehmen kann. Die silikonummantelten Ohrhörer mit Ohrbügel sollen zudem besonders komfortabel sein. Doch bewähren sich die Open-Ear-Ohrhörer auch in der Praxis?
Shokz hat sich einen Namen mit sehr speziellen Kopfhörern gemacht. Bei den bisherigen Produkten setzte man nämlich auf Knochenschall. Die Schallwandler werden dafür noch nicht einmal aufs oder ins Ohr gesetzt, sondern daneben platziert. Sie erzeugen Vibrationen, die das Trommelfell umgehen und direkt von den Wangenknochen zum Innenohr übertragen werden. Diese Spezialisten können gerade für Sportler interessant sein, die ihre Umgebung trotz Ohrhörer bestmöglich wahrnehmen wollen. Zudem wird kein Druck im Ohr erzeugt. Ein typischer Nachteil von Knochenschall-Ohrhörern sind aber schwache Bässe.
Mit den OpenFit hat Shokz nun Ohrhörer auf den Markt gebracht, die den Schall klassisch ins Ohr abstrahlen. Trotzdem sollen auch diese Modelle sicherstellen, dass Umgebungsgeräusche bestens hörbar bleiben. Das Shokz Open-Ear-Design ist also regelrecht der Gegenentwurf zum typischen ANC-Kopf-/Ohrhörer (ANC - Active Noise Cancellation). Die Ohrhörer werden auch nicht einfach ins Ohr gedrückt, sondern von "Delphinbogen-Ohrbügeln" gehalten. Ein Ohrpolster mit zweischichtigem Flüssigsilikon soll zusätzlich für hohen Tragekomfort sorgen. Im Gegensatz zu Knochenschall-Ohrhörern sollen die OpenFit satte Bässe bieten können.
Die Shokz OpenFit sind kabellose Bluetooth-Ohrhörer, die mit Ladeschale ausgeliefert werden. Sie werden in einer schwarzen und in einer beigen Farbvariante angeboten. Der Preis liegt aktuell bei etwas über 190 Euro.
Zum Lieferumfang gehören neben Ladeschale und Ohrhörern nur noch einige Info-Heftchen und ein Ladekabel (USB-A auf USB-C).