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In der orangefarbenen Variante ist der OpenRun Pro 2 optisch natürlich sehr auffällig. Gerade für die Nutzung beim Sport erscheint eine so bunte Farbvariante aber allemal passend. Und wer es dezenter mag, der greift einfach zur schwarzen Variante. Unser Sample hat das Kopfband in Standardgröße. Alternativ kann zur Mini-Variante mit kleinerem Kopfband gegriffen werden - auf der Herstellerseite kann man sich darüber informieren, welche Kopfbandgröße zu welcher Kopfgröße passt.
Das Kopfband wird aus einer Nickel-Titan-Memory-Legierung gefertigt und wie der Großteil des Kopfhörers mit Silikon ummantelt. Mit einem Gewicht von 30,3 g ist der Kopfhörer schwerer als typische kabellose In-Ears. Beim Tragen fällt das aber nicht störend auf.
Auf den ersten Blick wirkt ein solcher Open-Ear-Kopfhörer optisch ungewöhnlich: Die Treiber sitzen nicht im, sondern neben dem Ohr. Der Gehörgang bleibt komplett frei und kann damit Umgebungsgeräusche weiterhin wahrnehmen und räumlich orten. Allerdings werden viele Umgebungsgeräusche durch eine höhere Kopfhörerlautstärke trotzdem leicht übertönt. Wer z.B. beim Laufen aus Sicherheitsgründen das Verkehrsgeschehen wahrnehmen möchte, der wird sich mit moderater Kopfhörerlautstärke begnügen wollen.
Natürlich ist ein solcher Open-Ear-Kopfhörer weniger geeignet, wenn Umgebungsgeräusche gezielt ausgeblendet werden sollen. Im Zug oder Flugzeug sollte man lieber zu Kopfhörern greifen, die Umgebungsgeräusche durch ihre Bauweise und möglichst auch eine aktive Geräuschunterdrückung reduzieren. In ähnlicher Weise ist das nach hinten gerichtete Kopfband zu berücksichtigen: Beim Sport balanciert es die Kopfhörer gut aus. Die OpenRun Pro 2 sitzen nach unseren Eindrücken sicher und bequem (auch bei Brillenträgern), ohne dabei auf das Ohrinnere drücken zu können. Weniger praktisch ist das Kopfband aber, wenn man sich z.B. auf einem Stuhl mit hoher Lehne anlehnen möchte. Die Lehne drückt dann auf das Kopfband.
Zwei Verdickungen sitzen hinter dem Ohr. Die Verdickung auf der rechten Seite zeigt an ihrer Unterseite zwei Tasten: Eine Taste zum An- und Ausschalten (dazu wird die Taste gedrückt gehalten) und zum Erhöhen der Lautstärke und eine zum Runterregeln der Lautstärke.
Am linken Doppeltreiber sitzt außen hingegen eine flache Multifunktionstaste. Sie pausiert und startet die Musikwiedergabe, nimmt Telefonate an bzw. beendet sie und wechselt bei doppelter Betätigung zum nächsten Titel bzw. bei dreifacher Betätigung zurück zum vorherigen Titel.
Im kabellosen Kopfhörer steckt ein 150-mAh-Akku. Er soll laut Shokz bis zu zwölf Stunden Laufzeit bieten. Das erscheint uns durchaus realistisch: Nach sechs Stunden Wiedergabe wurde uns eine Restkapazität von 60 Prozent angezeigt. Geladen wird über einen USB-C-Anschluss, der sich unter einer Gummiabdeckung versteckt. Ein 5-minütiges Laden soll für 2,5 Stunden Nutzungszeit ausreichen, ein vollständiger Ladevorgang dauert eine Stunde.