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Motorola Moto E im Test - Fazit und Alternativen

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Mit dem Moto E hat sich Motorola viel vorgenommen. Ein helles Display mit vergleichsweise hoher Auflösung, ein großer Akku und ein gut verarbeitetes Gehäuse sollen für frischen Wind in der Einsteigerklasse sorgen, ähnlich, wie es das Moto G im Mittelklassesegment geschafft hat. Doch so ganz will die Rechnung nicht aufgehen, die Gründe hierfür sind verschieden. Zum einen enttäuscht die Akkulaufzeit in Theorie und Praxis, zum anderen zeigt der SoC schon bei mehr als nur den grundlegenden Funktionen eines Handys leichte Schwächen. Darüber hinaus geht man bei der Kamera zu viele Kompromisse ein, allenfalls von Schnappschussqualität kann hier gesprochen werden. Warum am Ende auch noch auf den kleinen Vorteil eines wechselbaren Akkus verzichtet wurde, obwohl die Rückseite abnehmbar ist, dürfte Motorolas Geheimnis bleiben.

Pro: Helles Display und gut verarbeitetes Gehäuse

Helles Display und gut verarbeitetes Gehäuse

Aber man hat auch einiges gut gelöst. So bietet das Display mehr Qualität als die meisten direkten Konkurrenten, Verarbeitungsqualität und Ergonomie sind ebenfalls über fast jeden Zweifel erhaben. Für viele potentielle Kunden vermutlich ebenfalls ein Argument: Android wird vom Moto E kaum verfälscht, den Wert der ausgesprochenen Update-Garantie kann man zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht abschätzen. Hoch anrechnen kann man hingegen den 1 GB großen Arbeitsspeicher, in diesen Preisregionen ist die Hälfte die Regel.

Direkte Konkurrenten gibt es nur wenige. Zu nennen sind hier allenfalls das nicht mehr ganz aktuelle Huawei Ascend G525 mit größerem, aber weniger scharfem Display sowie das Samsung Galaxy Ace 3 LTE mit kleinerem Display und etwas besserer Ausstattung - aber auch mit einem höheren Preis, der auf dem Niveau des Moto G liegt.

Contra: Schwacher SoC, unterdurchschnittliche Kamera und schwache Laufzeiten

Contra: Schwacher SoC, unterdurchschnittliche Kamera und schwache Laufzeiten

Das Fazit fällt deshalb geteilt aus. Stellen 119 Euro das absolute Limit dessen dar, was man auszugeben bereit ist, ist das Moto E das derzeit wohl beste Smartphone. Liegt die Schmerzgrenze jedoch 10 oder 15 Prozent höher, sollte eher zum Moto G gegriffen werden.

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Positive Aspekte des Motorola Moto E:

  • hohe Verarbeitungsqualität
  • helles Display
  • gute Ergonomie
  • sinnvolle Zusatz-Applikationen
  • Speicher erweiterbar
  • großer Arbeitsspeicher für die Einsteigsklasse

Negative Aspekte des Motorola Moto E:

  • Akkulaufzeiten enttäuschen
  • Kamera mit durchwachsener Qualität
  • nicht immer ausreichende Systemleistung
  • Akku nicht wechselbar
Quellen und weitere Links

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