Fazit
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Zumindest in Deutschland spielt die A-Reihe für Samsung eine große Rolle, muss sie doch die Lücke zwischen Einsteigersegment und Oberklasse füllen - möglichst viel Ausstattung und Leistung zum noch akzeptablen Preis lautet entsprechend die Devise. Doch schon im letzten Jahr ging die Rechnung nur teilweise auf, denn die unverbindlichen Preise waren zu hoch gewählt und blieben auch Wochen nach dem Verkaufsstart stabil. Somit waren nicht nur Mittelklasse-Smartphones anderer Hersteller die Konkurrenz, auch gar nicht so alte Oberklasse-Modelle entpuppten sich als preisliche Alternative. Daran ändert sich auch in diesem Jahr nichts Wesentliches.
Doch was kann Samsung dem entgegensetzen?
In weiten Teilen bieten Galaxy A3 (2017) und Galaxy A5 (2017) die gleichen Stärken. Die Displays sind in Summe gut und enttäuschen lediglich mit Blick auf die Helligkeit im manuellen Modus, die Telefonieeigenschaften genügen auch höheren Ansprüchen, die Laufzeiten fallen sehr gut aus und die Ausstattung ist insgesamt vollständig sowie auf dem aktuellen Stand. Hinzu kommen gut verarbeitete Gehäuse und kleinere Punkte wie der erweiterbare Speicher oder die gefällige Benutzeroberfläche.
Anders sieht es bei den Schwächen aus. Zwar gibt es in beiden Fällen nur sehr wenige, die können aber für so manchen kaufentscheidend sein. So stört beim Galaxy A3 (2017) die Kamera mit ihren durchwachsenen Resultaten, beim Galaxy A5 (2017) muss hingegen die vergleichsweise geringe Systemleistung bemängelt werden; viele preisähnliche Konkurrenten bieten mehr. Weniger gravierend sind die Display-Auflösung beim Galaxy A3 (2017) sowie das nicht aktuelle Android.
Unter dem Strich handelt es sich in beiden Fällen um gute Smartphones, die vor allem dann berücksichtigt werden sollten, wenn viel Wert auf aktuelle Schnittstellen und Laufzeiten gelegt wird. Das Galaxy A3 (2017) kommt dabei sogar ohne direkten Konkurrenten aus, was in erster Linie an der IP-Zertifizierung liegt. Kann auf diese verzichtet werden, wären HTCs One A9 oder Sonys Xperia X zwei Alternativen. Anders sieht es beim Galaxy A5 (2017) aus, dem der Preis ein wenig zum Verhängnis wird. Die Konkurrenz heißt hier Sony Xperia Z3+, Xperia X Performance, Xperia Z5 und natürlich Galaxy S7. Letzteres wird inzwischen für etwa 440 Euro angeboten, was den Straßenpreis des A5 (zum Testzeitpunkt rund 380 Euro) zwar übersteigt, im Gegenzug wird aber in fast allen Belangen mehr geboten.
Darum gleicht das Fazit dem des Vorjahres. Während das Galaxy A3 (2017) so gut wie konkurrenzlos ist und in weiten Teilen überzeugen kann, wird dem Galaxy A5 (2017) trotz alle Vorzüge der Preis zum Verhängnis.
Positive Eindrücke des Samsung Galaxy A3 (2017):
- Speicher erweiterbar
- alle aktuellen Schnittstellen vorhanden
- gute Telefonieeigenschaften
- gutes Display
- überzeugende Laufzeiten
- Verarbeitung auf hohem Niveau
- IP68-Zertifizierung
Negative Eindrücke des Samsung Galaxy A3 (2017):
- Akku fest verbaut
- Kamera mit Schwächen
Positive Eindrücke des Samsung Galaxy A5 (2017):
- Speicher erweiterbar
- alle aktuellen Schnittstellen vorhanden
- gute Telefonieeigenschaften
- gutes Display
- überzeugende Laufzeiten
- Verarbeitung auf hohem Niveau
- IP68-Zertifizierung
Negative Eindrücke des Samsung Galaxy A5 (2017):
- Akku fest verbaut
- vergleichsweise geringe Systemleistung
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