TEST

realme 8 im Test

Großer Sprung oder kleiner Hüpfer? - Das Smartphone im Detail

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Die Vorderseite des realme 8 wird zum größten Teil vom Super-AMOLED-Display eingenommen. Gegenüber dem IPS-Display des Vorgängers sorgt es für sattere Farben und wesentlich höheren Kontrast. Die Auflösung bleibt mit 2.400 x 1.080 Pixeln zwar gleich, weil das Display minimal von 6,5 auf 6,4 Zoll schrumpft, steigt die Pixeldichte aber ebenfalls minimal von 405 auf 409 PPI. Auch wenn das Super-AMOLED-Panel auf den ersten Blick überzeugender ist, hat es ein Manko: Die 90-Hz-Unterstützung des Vorgängers fällt weg, die Bildwiederholrate sinkt auf 60 Hz. In der Vorgängergeneration war das Super-AMOLED-Display noch dem realme 7 Pro vorbehalten - unseren Eindruck von damals können wir auch beim realme 8 wiederholen: Subjektiv ziehen wir die Qualitäten des Super-AMOLED-Displays dem 90-Hz-IPS-Panel des realme 7 vor und sehen das Display des realme 8 deshalb auch als Fortschritt. 

Unter dem Display verbirgt sich ein Fingerabdruckleser für die biometrische Zugangssicherung. Nach unseren Eindrücken arbeitet er zwar relativ zuverlässig, benötigt meist aber doch eine kleine Denkpause, bis der Fingerabdruck erkannt wird. 

Optisch unterscheidet sich das realme 8 deutlich vom Vorgänger. Das liegt nicht nur an anderen Farbvarianten (unser Modell zeigt sich in Cyber Black), sondern auch an einem veränderten Design. Beim realme 8 zeigt ein breiter Streifen auf der rechten Seite je nach Lichteinfall einen großen "Dare to leap"-Schriftzug (also das realme-Motto). Auch die Kameraanordnung wurde verändert: Die vier Kameras sitzen nicht mehr untereinander, sondern zeigen sich in Blockform. Darunter wurde der LED-Blitz platziert. Durchaus spürbar sind die Unterschiede bei Dicke und Gewicht. Das realme 8 nimmt von 196,5 auf 177 g ab und misst in der Tiefe nur noch 7,99 statt 9,4 mm.

Der Kamerahügel ragt erkennbar, aber nicht extrem weit heraus. Auf der rechten Seite des realme 8 sitzen die schlanken Bedienelemente, konkret Power-Taste und Lautstärkewippe. 

An der Unterkante können ein USB-Typ-C-Anschluss und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse genutzt werden. Hier sitzt auch der solide Mono-Lautsprecher des realme 8.

Der Kartenträger lässt sich mit dem mitgelieferten SIM-Kartentool problemlos aus dem Smartphone lösen. Sein langer Aufbau verrät schon eine beachtliche Flexibilität. Das realme 8 bietet sowohl zwei Nano-SIM-Kartenplätze als auch Unterstützung für microSD-Karten. 

Die Frontkamera wurde in die obere linke Ecke des Displays integriert. Sie löst mit 12 MP auf und unterstützt maximal 1080p-Videos.