TEST

realme GT im Test

Preisbrecher mit High-End-Performance - Performance und Akkulaufzeit

Portrait des Authors


Einer der größten Pluspunkte des realme GT verbirgt sich mit dem Snapdragon 888 im Inneren des Smartphones. Dieses High-End-SoC war bisher deutlich teureren Oberklasse-Smartphones vorbehalten. Das Octa-Core-SoC kombiniert einen bis zu 2,84 GHz schnellen Prime Core auf ARM-Cortex-X1-Basis mit drei ebenfalls leistungsstarken Cortex-A78-Kernen und vier sparsamen ARM-Cortex-A55-Kernen. Die Adreno 660 GPU soll eine um 35 % höhere Performance bieten als die GPU in Qualcomms Snapdragon 865. Das Snapdragon X60 5G-Modem sorgt für die Unterstützung des neuen Mobilfunkstandards. Bei WLAN-Nutzung wird Wi-Fi 6e unterstützt.

Geekbench 5 - Single

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Geekbench 5.0.2 - Multi

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GFX Bench 1080p Offscreen - Manhatten

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GFX Bench 1080p Offscreen - T-Rex

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3DMark Wild Life

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PCMark Work 3.0

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Wie leistungsstark der Snapdragon 888 ist, konnte schon unser Doppeltest von OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro zeigen. Qualcomms Top-SoC sorgt auch beim realme GT für eine eine hervorragende Performance - gerade auch mit Blick auf Gaming. Die Kühlung des Snapdragon 888 ist für alle Anbieter eine Herausforderung. realme setzt auf eine Kühlstruktur, die Stahl und Kupfer kombiniert und für mehr Stabilität und eine höhere Kühlleistung sorgen soll. Bei längerer, intensiver Belastung erwärmt sich das Smartphone trotzdem merklich und auch ein gewisses Throttling kann bei wiederholten Benchmarkdurchläufen beobachtet werden. Im Praxisbetrieb konnten wir aber nicht feststellen, dass die Spieleleistung darunter erkennbar leiden würde. Der gefühlten Performance kommt zusätzlich zugute, dass realme schnellen UFS-3.1-Speicher verbaut. 

Während die günstigen realme-8-Modelle mit einem 5.000-mAh-Akku ausgerüstet werden, nutzt realme für sein Flaggschiff nur einen 4.500-mAh-Akku. Bei maximaler Displayhelligkeit und im 120-Hz-Betrieb läuft das Full-HD-Videostreaming auf dem realme GT 11 Stunden und 20 Minuten lang durch. Beim OnePlus 9 (ebenfalls mit 4.500-mAh-Akku) haben wir 10 Stunden und 50 Minuten erreicht.

Das 65-W-Super-Dart-Ladegerät soll den Akku in nur 35 Minuten voll aufladen können. Diesen Wert konnten wir allerdings nicht überprüfen, weil das beim Sample mitgelieferte europäische Netzteil in Kombination mit einem anderen Ladekabel (das wegen unterschiedlicher USB-Anschlüsse nötig wurde) scheinbar nicht mit voller Leistung geladen hat und der Ladevorgang deshalb über zwei Stunden brauchte. Wir gehen davon aus, dass das Netzteil der Verkaufsversion realmes Ladeversprechen einhalten wird.