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realme GT im Test

Preisbrecher mit High-End-Performance - Kameras

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Die Punch-Hole-Frontkamera löst mit 16 MP auf. Ein "Beauty-Algorithmus" soll für eine natürliche Hautdarstellung sorgen. Per "AI-Verschönerung" können nicht nur Falten per Schieberegler weggebügelt, sondern auch Anpassungen an ganzen Gesichtsmerkmalen vorgenommen werden. So lässt sich das Gesicht - ebenfalls per Schieberegler - dünner machen, die Augen vergrößern oder die Nase verkleinern. Ob man wirklich derart verfälschte Selfies nutzen will, sei dahingestellt. Im Videomodus wird maximal 1080p/30 fps-Material aufgenommen. 

Die Triple-Kamera auf der Rückseite kombiniert eine Hauptkamera mit Sony IMX682-Sensor und 64-MP-Modus, eine Ultra-Weitwinkelkamera mit 119 Grad Blickwinkel und 8-MP-Auflösung und eine 2-MP-Makro-Kamera. Die Makro-Kamera erlaubt zwar Aufnahmen aus nur 4 cm Abstand, ist wegen der geringen Auflösung aber nur eingeschränkt nutzbar. 

Haupt- und Ultra-Weitwinkelkamera zeigen sich hingegen praxistauglich. Die Ultra-Weitwinkelkamera bietet ein breites Blickfeld und kann für spannende Perspektiven sorgen. Allerdings sind die Bilder sichtbar detailärmer und im beleuchteten Astwerk fallen störende lila Farbsäume auf. Die Hauptkamera fängt detailreichere Bilder auf. Farben werden satt, aber nicht immer ganz treffsicher eingefangen. Regulär entstehen Fotos mit rund 16 MP, bei denen je vier Pixel zusammengefasst werden. Der 64-MP-Modus kann zwar noch mehr Details einfangen, setzt aber gute Lichtverhältnisse voraus und sorgt für deutlich größere Bilddateien (knapp 20 statt 5 MB im JPG-Format). Die beiden Zoomstufen 2x und 5x werden per Digitalzoom realisiert und sorgen entsprechend für einen Qualitätsverlust. Videos nimmt die Hauptkamera maximal mit 4K 60 fps auf.