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Frontal erinnert das Realme GT Master Edition stark an das bekannte Realme GT. Auch beim neuen Modell dominiert das 6,43-Zoll-AMOLED-Display. Es stammt von Samsung und löst mit 2.400 x 1.080 Pixeln auf. Eine Bildwiederholrate von 120 Hz verspricht eine sehr flüssige Darstellung. Die Selfie-Kamera wurde wieder in die obere linke Ecke des Displays intergriert. Die Displayränder fallen oben und an beiden Seiten recht schmal aus, unten zeigt sich allerdings ein etwas dickerer Rand. Der Lockscreen lässt gleich erkennen, dass Realme einen Fingerabdruckleser in das Display integriert hat. Der funktioniert nach unseren Eindrücken relativ zuverlässig und zügig.
Android läuft auf dem Realme GT Master Edition in Version 11 und ergänzt um die hauseigene Benutzeroberfläche realme UI 2.0. Einige zusätzliche Apps sind bereits ungefragt vorinstalliert.
Die auffälligste Seite des Realme GT Master Edition ist ohne Zweifel die Rückseite. Nur auf den ersten Blick zeigt sich sich einfach in Grau. Denn der international bekannte Industriedesigner Naoto Fukasawa hat hier ein subtiles aber durchaus durchdachtes Design umgesetzt. Inspiriert hat ihn das Thema Reisen und ein wichtiges Reiseutensil - der Reisekoffer. Konkav geformtes Kunstleder mit vertieften Querstreifen soll an einen Reisekoffer erinnern. Es sorgt auf jeden Fall für eine ungewöhnliche, organischere Haptik, die das Smartphone deutlich von Modellen mit Glas-, Metall- oder Kunstsoffrückseite unterscheidet. Das Material fühlt sich gerade im Vergleich zu Glas und Metall wärmer und griffiger an. Wie belastbar es ist, werden Nutzer allerdings erst noch im Dauereinsatz herausfinden müssen.
Die Triple-Kamera ragt nur relativ leicht heraus und fügt sich optisch stimmig in das Design ein. Die Powertaster sitzt für sich auf der rechten Seite des Smartphones.
Die beiden Anschlüsse des Realme GT Master Edition sitzen an der Unterkante. Neben dem zentralen USB-Typ-Anschluss wurde auch noch eine 3,5-mm-Klinkenbuchse integriert. Auf der gegenüberliegenden Seite zeigt sich der Lautsprecher. Auch oberhalb vom Display wurde ein Lautsprecher integriert - allerdings nur für das Telefonieren. Ansonsten wird nur der untere Lautsprecher genutzt und damit entsprechend auch nur Mono-Sound geboten. Sowohl beim maximalem Pegel als auch der Klangqualität kann sich dieser Lautsprecher nicht besonders in Szene setzen. Wird er versehentlich mit einem Finger verdeckt (was bei dieser Platzierung gerade bei Querformatnutzung häufiger vorkommt), verstummt der Klang fast völlig.
Auch beim Realme GT Master Edition können wieder zwei Nano-SIM-Karten genutzt werden. Für die Lautstärkeregulierung dienen auf der linken Seite zwei getrennt ausgeführte Tasten.