TEST

Mittelklasse-Smartphone überzeugt nicht nur mit Stil

Honor 70 im Test - Kamera

Portrait des Authors


Werbung

Die rückseitige Kameralösung wird von Honor selbst besonders herausgestellt - und das nicht zu unrecht. Beim Honor 70 kommt immerhin erstmalig Sonys IMX800 zum Einsatz. Dieser 1/1,49-Zoll-Sensor erreicht im High-Res-Modus 54 MP. Die 50 MP-Ultraweitwinkelkamera soll gleichzeitig als Makro-Hauptkamera dienen. Schließlich wurde noch eine 2-MP-Tiefenkamera integriert. Auf eine Telekamera hat Honor hingegen verzichtet.

Die Ultraweitwinkelkamera des Honor 70 sorgt für einen beachtlichen Blickwinkel und fällt gegenüber der Hauptkamera auch weniger ab, als es in dieser Preisklasse sonst oft der Fall ist. Die Ultraweitwinkelkamera wird auch für Makro-Aufnahmen genutzt. Der Super-Makro-Modus kann in der Kamera-App im Bereich "Mehr" aktiviert werden und ist deutlich sinnvoller als die mitunter verbauten 2-MP-Makrokameras.

Die Hauptkamera nimmt regulär Bilder mit rund 12,6 MP auf. Schärfe, Dynamikumfang und Farbwiedergabe wirken überzeugend. Für die vollen 54 MP muss der Nutzer selbst den "Hohe Auflösung"-Modus aktivieren. Die Bilder werden damit noch detaillierter, belegen aber auch deutlich mehr Speicherplatz (beim Beispielbild 13,3 statt 3,4 MB). Zudem sollte man diesen Modus nur bei guten Lichtverhältnissen nutzen. 

Da es keine Telekamera gibt, kann nur eine digitaler Zoom genutzt werden. Der Zweifach-Zoom ist gut nutzbar. Die maximale 10-fach-Zoomstufe sorgt allerdings für einen sehr deutlichen Verlust an Details.