TEST

Honor 90 im Test

Schmuckes Mittelklassemodell mit 200-MP-Kamera

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Das neue Honor 90 lockt vor allem mit beachtlichen Kameraspezifikationen. Es soll von einer 200-MP-Hauptkamera profitieren. Doch was ist von einer derart hochauflösenden Kamera wirklich zu halten? Und ist das Honor 90 insgesamt ein überzeugendes Modell der gehobenen Mittelklasse? Unser Test gibt Aufschluss.

Mit dem Honor 70 haben wir im Oktober 2022 den Vor-Vorgänger des Honor 90 getestet. Dieses Modell fiel optisch durch sein markantes Doppel-Ring-Design und eine doppelt gewölbte Form auf, konnte aber auch mit inneren Werten wie dem 120-Hz-Display und den Kameras überzeugen. Honor entwickelt seine Mittelklasse mit Hochdruck weiter. Nachdem zwischenzeitlich das Honor 80 erschien, ist man nun schon beim Honor 90 angekommen.

Design soll auch bei diesem Modell wieder eine wichtige Rolle spielen. Das gilt ganz besonders für die Diamond Silver-Variante mit diamantförmigem Rautenmuster auf der Rückseite. Aber keine Sorge: Die von uns getestete Variante Midnight Black ist deutlich dezenter. Wer es bunter mag, der kann das Honor 90 aber auch in Smaragdgrün ordern. 

Das Honor 90 ist ein 6,7-Zoll-Androidsmartphone, das sich der Mittelklasse zuordnen lässt. Entsprechend verbaut Honor anders als beim Flaggschiff-Modell Magic 5 Pro kein Oberklasse-SoC wie den Snapdragon 8 Gen2, sondern das Mittelklasse-SoC Snapdragon 7 Gen 1 Accelerated Edition. Das große Quad-Curved-Display wartet mit einem AMOLED-Panel und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz auf. Noch beachtlicher sind auf dem Papier die Kameraspezifikationen. Die Hauptkamera soll enorm hochauflösende 200-MP-Aufnahmen schießen. Sie wird durch eine Ultra-Weitwinkel- und eine Makrokamera mit jeweils 12 MP ergänzt.

Honor belässt es aktuell bei einer einzelnen Speichervariante: Das Honor 90 hat 12 GB RAM und 512 GB internen Speicher. Die UVP liegt bei 599,90 Euro. Das Honor 70 kam 2022 für 549,90 Euro mit nur 128 GB Speicher und für 599,90 Euro mit 256 GB Speicher auf den Markt. 

Unser Testsample erreichte uns nur mit einem USB-Ladekabel (USB-A auf USB-C) und dem Auswurfwerkzeug für den SIM-Kartenträger. Regulär gehört noch eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte zum Lieferumfang. Auf dem Display klebt zudem ab Werk ein TP-Schutzfilm.