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Lenovos Business-Tablet ThinkPad 10 im Test - Ultrabook Tastatur, Tablet Dock und noch mehr optionales Zubehör

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[h3]Ultrabook Tastatur[/h3]

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Was lässt sich nun am Docking-Connector des ThinkPad 10 anschließen? Da wäre zum einen die optional erhältliche Tastatur, von Lenovo als "Ultrabook Tastatur" angeboten. Der Name ist nicht ganz unverdient, denn die Tasten haben einen angenehmen Tastenhub und erinnern tatsächlich mehr an die Tastatur eines Ultrabooks als an die typische Tablet-Dockingtastatur. Die wichtigen Buchstabentasten kommen auf die Standardbreite von 15 mm, was die Umgewöhnung auf die Tastatur merklich beschleunigt. Die Tasten für Ä- und Ü- sowie für einige Sonderzeichen und manche Sondertasten (inklusive der Enter-Taste) wurden aber geschrumpft, damit die Tastatur nicht breiter als das Tablet wird. Die F-Tasten gibt es nur als Zweitbelegung, in der Erstbelegung lassen sich Basis-Funktionen wie Lautstärke- und Helligkeitsregelung bedienen. Als zweites Eingabegerät gibt es ein breitgezogenes Touchpad (durchaus passend zum Display). Dieses Format erfordert zwar etwas Umgewöhnung, das Clickpad ist aber durchaus eine willkommene Ergänzung für die Nutzer, die das ThinkPad 10 lieber mit klassischen Eingabegeräten als per Touch bedienen. Es werden allerdings nur einige Basisgesten wie der Bildlauf mit zwei Fingern unterstützt. Toucheingaben über den Rand (zum Beispiel zum Aufrufen der Charms-Leiste) sind hingegen nicht möglich.

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Die Verbindung von Tablet und Tastatur ist denkbar einfach. Das Tablet wird einfach angeschrägt aufgesetzt und kann jederzeit ohne Weiteres wieder abgezogen werden. Eine Arretierung gibt es nicht, anders als z.B. bei den Transformer Pads von ASUS gehen Tablet und Tastatur keine "feste Bindung" ein. Der sehr einfache Dockingvorgang hat also Vor- und Nachteile. Auf der Negativliste findet sich auch die Einschränkung beim Anstellwinkel, der fix vorgegeben ist. 

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Der auffällige rote Knubbel auf der rechten Seite der Ultrabook Tastatur ist nicht etwa ein Bedienelement ... 

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... sondern die Kappe des ThinkPad-Stylus. Dieser Stylus kann einfach in der Docking-Tastatur verstaut werden. Die fehlende Stylus-Unterstützung haben wir beim ThinkPad 8 noch kritisiert, beim ThinkPad 10 hat Lenovo nachgebessert und einen Wacom-Digitizer integriert, der eine recht präzise Stiftnutzung ermöglicht. In Kombination mit dem vorinstallierten Microsoft OneNote eignet sich der Stylus gut als Notizstift. Die seitliche Taste dient unter dieser App zum Markieren, die rote Kappe zum Löschen. 

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Tablet und Tastatur lassen sich mangels Scharnier zwar nicht zusammenklappen, man kann das Tablet aber von der Tastatur lösen und flach heranschieben. Dann dient die Tastatur als Displayschutz. 

[h3]Tablet Dock und weiters Zubehör[/h3]

thinkpad 10 dock

Uns lag es nicht für den Test vor, doch für den Produktiveinsatz ähnlich unverzichtbar wie die Ultrabook Tastatur ist das Tablet Dock. Es erweitert das ThinkPad 10 um dringend benötigte, zusätzliche Anschlüsse und ermöglicht die Aufwertung zum Arbeitsplatzrechner. Auf der Rückseite stehen zwei USB 3.0-Ports, HDMI, Gigabit-LAN und ein Ladeanschluss bereit. Seitlich gibt es einen weiteren USB 3.0-Port und einen Audioanschluss (3,5-mm-Klinke). 

thinkpad 10 cover

Zum Tablet werden auch passende Cover angeboten. Das Quickshot-Cover haftet magnetisch und kann auch als Ständer genutzt werden. Eine abklappbare Ecke gibt bei Bedarf die rückseitige Kamera frei.

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