[h3]Performance[/h3]
Der Intel Atom Z3795 ist der bisher performanteste Bay Trail-T-Prozessor. Seine vier Kerne können von 1,59 auf 2,39 GHz beschleunigt werden. Trotzdem ist eine passive Kühlung möglich. Dabei fällt nachteilig auf, dass der Prozessor bei simulierter Volllast (wir haben Prime95 genutzt) den Takt nur kurzfristig hochhalten kann und dann heruntertaktet.
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Die Browserbenchmarks SunSpider und Browsermark bescheinigen dem ThinkPad 10 eine gute Performance. Etwas uneinheitlich ist der Vergleich mit dem ThinkPad 8 - im SunSpider-Test hat das kleine Lenovo-Tablet die Nase vorn, im Browsermark schneidet das größere Modell deutlich besser ab.
Der Ice Storm Unlimited-Test des aktuellen 3DMark ermöglicht die OS-übergreifende Bewertung von Mobilgeräten und Einsteiger-PCs. Das ThinkPad 10 setzt sich an die Spitze der bisher getesteten Windows 8.1-Tablets, muss sich aber NVIDIAs Shield Tablet deutlich geschlagen geben. Der Abstand zu diesem Gamer-Tablet ist für die Gaming-Leistung dann auch aussagekräftiger als die Positionierung gegenüber anderen Tablets auf Basis der Bay Trail-T-Plattform - als Spieleplattform ist das Tablet nur eingeschränkt nutzbar. Die Intel HD Graphics mit ihren vier EUs wurde dafür aber auch nicht entwickelt.
Ein weiterer Flaschenhals ist der verbaute eMMC-Speicher, der nicht mit einer SSD mithalten kann. HD Tune bescheinigt dem getesteten 128-GB-Modell dementsprechend auch nur eine durchschnittliche Transferrate von 100,9 MB/Sekunde.
[h3]Akku[/h3]
Die bisher von uns getesten Windowstablets konnten meist mit soliden bis guten Akkulaufzeiten glänzen. Gerade das ThinkPad 8 enttäuschte aber etwas und kam im Test (Wiedergabe eines Full HD-Videos bei 200 cd/m² Displayhelligkeit) nur auf eine Laufzeit von knapp 6,5 Stunden. Das größere 10,1-Zoll-ThinkPad macht seine Sache besser und hält immerhin 7 Stunden und 10 Minuten lang durch. Damit landet es im Mittelfeld.