TEST

Huawei MatePad 11.5 im Test

Tabletschönling mit Stift- und Tastaturoption - Das Tablet im Detail

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Das große 11,5 Zoll Display löst mit 2.200 × 1.440 Pixeln auf und erreicht dabei eine Pixeldichte von 229 ppi. Huawei verzichtet auf ein OLED-Panel und setzt stattdessen auf ein IPS-Panel, das mit bis zu 120 Hz betrieben wird. Es bietet ordentliche Helligkeitsreserven und wirkt auch durchaus konstraststark. Im Freien spiegelt das Display aber so stark, dass man es nur im Schatten nutzen möchte. Für Tablet-Verhältnisse zeigt sich das MatePad 11.5 mit recht schlanken Rändern. Huawei selbst gibt die Screen-to-Body Ratio mit 86 % an. Die Ränder sind subjektiv gerade noch breit genug, um das Tablet entspannt halten zu können, ohne das Touchdisplay zu berühren. In den Rahmen hat Huawei eine 8-MP-Frontkamera integriert. Videos nimmt sie maximal in Full-HD auf. 

Das Unibody-Metallgehäuse wirkt robust und hochwertig und wurde minimalistisch gestaltet. Das Tablet misst 260,88 x 176,82 x 6,85 mm und fällt damit angenehm schlank aus. Sein Gewicht liegt bei 499 g. Ein sehr viel teureres 11" iPad Pro ist im Vergleich mit 5,9 mm noch einmal schlanker und mit 466 g (Wi‑Fi Modelle) auch etwas leichter. Das besser vergleichbare Amazon Fire Max 11 kommt hingegen auf 7,50 mm Dicke und 490 g.

Die beiden Bedienelemente sitzen neben der oberen linken Ecke. An der linken Seite zeigt sich die Powertaste, oben hingegen die Lautstärkewippe. Auf die linke und rechte Gehäuseseite verteilen sich insgesamt vier Lautsprecher. Durch diese Anordnung verdeckt man bei Querformatnutzung schnell einzelne Lautsprecher - das macht sich akustisch dann durchaus negativ bemerkbar. Die unverdeckten Lautsprecher sorgen unabgedeckt für einen vergleichsweise satten Sound, der für die schlanke Bauweise und die Preisklasse des Tablet positiv überrascht.

Drei Kontaktflächen an der Unterkante können die Verbindung zur Tastaturhülle herstellen. Sie dienen vermutlich als Ladepins für einen Tastaturakku, denn die Tastatur wird per Bluetooth gekoppelt und kann auch genutzt werden, wenn es keinen direkten Kontakt zwischen Tablet und den Pogopins der Tastaturhülle gibt. 

Der USB-C-Anschluss sitzt auf der rechten Seite zwischen zwei Lautsprechern.