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Schick ist der neue Dominator-GT-Lüfter, doch bringt er auch tatsächlich etwas? Selbst bei 1,8 V Spannung liefen unsere Module bei maximaler Taktfrequenz zuverlässig - und wurden dabei noch nicht einmal handwarm.
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Wie immer wird der Lüfter über die vier Verschraubungen auf der Oberseite an die Dimm-Bänke angeklippt und dann festgedreht. Beim Transport empfehlen wir trotzdem das Abnehmen des Lüfters, da er bei nicht hundertprozentigem Sitz seitlich abrutschen kann und so durch das Gehäuse fliegen könnte. Das ummantelte Lüfterkabel kann an einen Mainboard-Header angeschlossen werden - wenn man Glück hat, regelt das Board den Lüfter dann auch noch in Abhängigkeit der Gehäusetemperatur.
Eine Verbesserung ist auf jeden Fall das Lüftergeräusch, was aufgrund der 60-mm-Lüfter nun deutlich angenehmer ist. Der bisherige Lüfter hatte drei 40-mm-Lüfter, die eindeutig zu hören waren. In einem geschlossenen, luftgekühlten PC lässt sich der neuen Heatspreader kaum vernehmen.
Und hat er was gebracht? Natürlich senkt der Lüfter die Temperatur der Speichermodule noch etwas ab, wobei diese allerdings auch bei etwas wärmerer Temperatur noch ordentlich arbeiten. Heiss wie FB-Dimms werden die DDR3-Module bei 1,8 V Spannung sowieso nicht.
Beim maximalen Takt brachte der Lüfter leider nichts, denn der Lüfter kann natürlich auch nichts an der Uncore-Taktrate des Prozessors verbessern. Also lässt sich nur eine Verbesserung der Timings testen. Hierfür testeten wir die Module mit 1,8 V und 2000 MHz Taktfrequenz. Allerdings schien der Lüfter die Timings nicht verbessern zu können. Es mag also sein, dass der Lüfter etwas bringt, wenn die Speichermodule an ihre Frequenzgrenze kommen, in unserem Fall ist aufgrund der limitierenden Core-i7-CPU dieser Effekt aber nicht nachzustellen. Da die meisten Core-i7-CPUs nicht mehr als 2 GHz Speichertakt erreichen werden, ist der Lüfter also eher als optisches Gimmick für einen Gaming-PC zu werten. Wer einen guten Luftstrom im Gehäuse hat, braucht ihn nicht.