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Eigentlich macht Kingston nichts falsch: Die Module besitzen eine gute Qualität, was schon an dem Detail zu erkennen ist, dass Kingston jedem Modul eine Seriennummer verpasst. Die Produktionsqualität bei Kingston ist hoch, die Heatspreader sind schick - und das Modul erreicht auch ohne Probleme die genannte Frequenz und die hierfür spezifizierten Timings. Somit kann man ohne Weiteres den Daumen nach oben zeigen lassen. Kritikwürdig ist der Preis, denn entsprechende Module sind bei anderen Herstellern deutlich günstiger.
Letztendlich ist das Ergebnis aber doch etwas enttäuschend: Ein 12-GB-Kit in dieser Preislage und mit HyperX-Label kaufen in erster Linie Enthusiasten, die ihren PC übertakten und auch den Speichertakt nach oben treiben wollen. Dass die Module nur knapp auf 1866 MHz laufen, wäre dabei kein Beinbruch, wenn nicht andere Module diesen Schritt mit Leichtigkeit schaffen würden. So zeigen unter anderem die G.Skill Ripjaws, dass auch ein Betrieb mit weit über 2000 MHz bei einem 12-GB-Kit ohne Weiteres möglich ist - und dies sogar zu einem deutlich geringeren Preis.
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Insgesamt haben wir also optisch schicke, qualitativ hochwertige Kingston-Module getestet, die aber bei der Performance momentan hinter der Konkurrenz her hängen. Eine leicht bessere Performance bekommt man bei Corsair mit den Dominator-Modulen, eine deutlich bessere Performance sogar bei den G.Skill Ripjaws - und beide kosten deutlich weniger. Entsprechend haben im Moment auch die ICs der G.Skill Ripjaws im Chipvergleich die Nase vorne.
Positive Eigenschaften der Kingston KHX1600C9D3K3/12GX:
- Spezifikationen werden ohne Probleme erreicht
- hochwertige SPD-Programmierung
- schöner Heatspreader, gute Verarbeitungsqualität
Negative Eigenschaften der Kingston KHX1600C9D3K3/12GX:
- sehr hoher Preis
- im Vergleich relativ schlechte Übertaktungsperformance
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