TEST

Vier Speicherkits mit 32 GB im Test - 32 GB Kits im Test - Leistungscheck OC/Sandra

Portrait des Authors


Werbung

 Die Leistungstest finden auf unserer üblichen Testplattform statt:

  • Intel Core i7 3770k
  • ASUS Maximus V Formula (Z77)
  • Gigabyte Geforce GTX 670
  • Crucial M4 128 GB SSD
  • SilverStone Strider 1000W
  • Windows 7 Prof. 64-Bit

Das System besitzt eine saubere Installation mit allen notwendigen Updates und ohne Hintergrundprogramme wie Virenscanner und Ähnlichem.

Die Grundlage für die Tests liefern die erreichten Übertaktungsergebnisse:

Bestwerte Übertaktung
TaktstufeCorsair Vengeance LPG.Skill TridentXKingston HyperX
1600 MHz CL 9-9-9-24  1T bei 1,65 V CL 8-8-8-21 1T bei 1,50 V CL 8-9-8-22 1T bei 1,65 V
1866 MHz CL 11-12-12-34 1T bei 1,65 V nicht erreicht CL 9-10-10-25 1T bei 1,65 V

Bevor wir hier zur Beurteilung der Ergebnisse kommen, ist eine Anmerkung notwendig: Die Kits sind sowohl von der Anzahl der Module her als auch von der Speichergröße der Maximalwert für Intels  Ivy-Bridge-Plattform. Der interne Speichercontroller arbeitet hier also schon an seinem Limit, was die reine Bereitstellung des Speichers angeht, wodurch sich Instabilitäten des Speichers noch schneller bemerkbar machen können. Hinzu kommt die Tatsache, dass wir schon in den letzten Tests den Trend bemerkt haben, dass die Hersteller immer stärker vorselektieren und die verwendeten Chips damit weniger Luft nach oben haben. Das dürfte für solch spezielle Kits wie die hier vorliegenden Beispiele besonders gelten.

Im Einzelnen betrachtet machen die Kingston-Speicher die beste Figur. Bei 1600 MHz konnten wir hier die Timings noch etwas nach unten drücken, nicht ganz auf den Idealwert von CL 8-8-8-21, aber immerhin nah dran. Zudem lieferte das Kit auch bei 1866 MHz mit CL 9-10-10-25 noch gute Werte ab, das Corsair-Kit war hier nur mit 11-12-12-34 zum Laufen zu bringen. Auch bei 1600 MHz erreichte man nicht die Werte der Konkurrenz, bei CL 9-9-9-24 war Schluss. Das Produkt von G.Skill tritt schwächer auf als angesichts der Grundlatenzen erwartet, eine Steigerung des Taktes auf 1866 MHz war nicht möglich. Für den Test bei 1600 MHz haben wir die Timings sogar verlängert, da Ivy-Bride-Prozessoren auf Timings unterhalb von CL 8-8-8-21 mit leichten Leistungseinbußen reagieren, wie sich später auch im Leistungscheck zum Teil wieder bestätigen wird. Kein einziges Sample schafft den Sprung auf 2133 MHz, selbst das Kingston-Kit mit den eigentlichen guten Werten bei 1866 MHz konnte unter keinen Umständen einen stabilen Betrieb erreichen.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/32GB_1600_Vergleich/32GB_Speicherdurchsatz.png link=images/stories/galleries/reviews/32GB_1600_Vergleich/32GB_Speicherdurchsatz.png alt=Speicherdurchsatz]Speicherdurchsatz gemessen mit SiSoft Sandra Lite[/figure]

Keine Überraschungen gab beim Test mit den Standardwerten, die Kits reihen sich entsprechend ihrer Latenzen auf, wobei der Abstand von Corsair deutlicher ist als zwischen den anderen Kandidaten. Bestätigt wird auch die Einschätzung, dass das G.Skill-Kit trotz scheinbar langsamerer Latenzen eine bessere Leistung einfahren kann. Trotzdem reicht es aus, um sich mit Standardtakt die Leistungskrone zu sichern. Kingston reiht sich mit hauchdünnem Rückstand auf Platz Zwei ein. Corsair schafft angesichts der erreichten Timings keine Überraschungen und landet auf Platz 3. Auf 1866 MHz liegt Kingston in Führung, Corsair kann hier erstmalig gegenüber G.Skill punkten, schafft man doch zumindest einen stabilen Betrieb auf der Frequenz.