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Corsair UNPLUG and PLAY-Eingabegeräte im Test - weniger Kabel, mehr Spielspaß - In der Praxis

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Wie schlagen sich die UNPLUG & PLAY-Produkte nun in der Praxis? Und welchen Unterschied macht es, wenn die Eingabegeräte drahtlos mit dem PC verbunden werden?

Die Verbindung im 2,4-GHz-Band ist denkbar einfach eingerichtet. Der USB-Empfänger macht selbst am Notebook eine gute Figur. Corsair hat ihn gegenüber dem Empfänger des Void Pro RGB Wireless sehr viel kompakter gestaltet. Allerdings ist es nicht möglich, einen Empfänger für alle drahtlosen Corsair-Produkte zu nutzen. Tastatur, Maus und Headset benötigen ganz im Gegenteil jeweils ihren eigenen Empfänger. Weil das Mauspad dazu noch auch mit zwei USB-Anschlüssen angebunden wird, benötigt die Kombi insgesamt ganze fünf USB-Anschlüsse (oder vier, wenn man den USB-Passthrough des Mauspads gegenrechnet). 

Am Windows 10-Testrechner wurden die USB-Empfänger und die Drahtlos-Produkte sofort erkannt und eingerichtet. Werden die Produkte aus- und neu eingeschaltet, werden sie auch direkt erneut erkannt und sind gleich wieder nutzbar. Das gilt auch für das Aufwachen aus dem Schlafmodus. Wer die beiden Eingabegeräte lieber per Bluetooth verbindet, nutzt dafür das Bluetooth-Pairing unter Windows. 

Wie sehr sich die drahtlose Anbindung bemerkbar macht, hängt vom einzelnen Nutzer und seinen Nutzungsgewohnheiten ab. Schon am PC-Tisch sorgen die drahtlosen Eingabegeräte aber direkt für mehr Ordnung und für mehr Freiheit. Gerade an der Maus ist es angenehm, wenn kein Mauskabel mehr bei jeder Mausbewegung mitgeschleift wird. Und beim Schreiben kann man sich auch einfach einmal entspannt zurücklehnen und mit der K63 Wireless auf dem Schoss weitertippen. Besonders angenehm ist es auch, wenn das Kabel am Headset wegfällt. Es gibt kein verdrehtes Kabel mehr, zum Aufstehen kann das Headset auch einfach auf dem Kopf bleiben. Dabei ist das Void Pro RGB Wireless nicht merklich schwerer als typische kabelgebundene Headsets.

Ein noch größerer Komfortgewinn lockt beim HTPC-Einsatz. Hier stören die Kabel der Eingabegeräte sonst noch viel mehr als am Arbeitsplatz-PC. Doch mit Corsairs Drahtlos-Kombi kann von störenden Kabeln keine Rede mehr sein. Dazu konnte das K63 Wireless Lapboard auch noch kompakter, leichter und günstiger als typische Lapboards für kabelgebundene Eingabegeräte gestaltet werden. Nicht zu unterschätzen ist die sehr viel unkompliziertere Einrichtung. Weil das aufwendige Einbauen und Verlegen von Kabeln entfällt und die Tastatur nur eingeclipst wird, kann man die Eingabegeräte jederzeit wieder vom Lapboard wegnehmen und am PC-Tisch nutzen. Bei kabelgebundenen Lapboards ist der Umbau-Aufwand hingegen meist so hoch, dass man einmal montierte Eingabegeräte auch wirklich nur am Lapboard nutzen möchte. Dazu ist die Reichweite der 2,4-GHz-Funkverbindung großzügig bemessen. Wir konnten die Eingabegeräte selbst aus dem Nachbarzimmer noch nutzen. 

Beim Spielen profitiert man davon, dass Corsair für K63 Wireless und DARK CORE RGB SE auf bewährte Komponenten setzt. Sowohl die leichtgängigen, linearen Cherry MX Red in der Tastatur als auch der PixArt PMW-3367-Sensor und die Omron-Switches der Maus gehören mit zum Besten, was man sich für Gaming-Eingabegeräte wünschen kann. Dazu sind beide Eingabegeräte grundsolide und bieten jeweils auch praktische Zusatzfunktionen und -features. Entscheidend ist aber vor allem, dass es nach unseren Eindrücken keinen spürbaren Unterschied macht, ob man sie drahtlos oder per USB mit dem PC verbindet. Die Akkulaufzeiten sind bei beiden Eingabegeräten ausreichend, um auch ein Wochenende intensiver Nutzung ohne Laden zu überbrücken. Wenn die Akkus doch einmal erschöpft sind, können die Eingabegeräte auch einfach mit Kabel weitergenutzt werden. Eine Einschränkung gibt es hier nur, wenn das drahtlose Laden am MM1000 Qi genutzt wird. Weil das Mauspad nur in einer klar umgrenzten Ladezone lädt, kann die Maus während des drahtlosen Ladens nicht genutzt werden. Entsprechend sollten die drahtlosen Ladepausen besser geplant werden. Ansonsten harmoniert die DARK CORE RGB SE gut mit dem Mauspad. Sowohl Gleitverhalten als auch Präzision können überzeugen. Es ist allerdings Geschmackssache, ob man ein Kunststoffmauspad oder eine weichere Textillösung bevorzugt.   

Quellen und weitere Links

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