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Corsair UNPLUG and PLAY-Eingabegeräte im Test - weniger Kabel, mehr Spielspaß - Die drahtlose Tastatur Corsair K63 Wireless im Detail

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Die K63 ist keine unbekannte mechanische Tastatur. Corsair hat sie 2017 als günstige Kompakttastatur mit Cherry MX-Switches auf den Markt gebracht. Und wir haben sie auch gleich getestet. Entsprechend können wir uns an dieser Stelle vor allem auf die Unterschiede zwischen der regulären K63 mit Kabel und der K63 Wireless konzentrieren.

Unterschiede gibt es bereits beim Lieferumfang. So legt Corsair der K63 Wireless anders als der K63 eine Handballenauflage bei. Und natürlich darf ein USB-Drahtlosempfänger nicht fehlen. Dazu gibt es ein USB-Kabel, das zum Laden bzw. für den Notfallbetrieb bei leerem Akku genutzt werden kann, sowie einen USB-Kabeladapter. Schließlich hat Corsair nicht an Papier gespart und sowohl eine mehrsprachige Anleitung als auch Garantiehinweise und Sicherheitsinformationen beigelegt. 

Ob man eine K63 oder eine K63 Wireless vor sich hat, kann man schon an der Beleuchtungsfarbe erkennen. Bei dem kabelgebundenen Modell werden rote LEDs verbaut, bei der neuen K63 Wireless hingegen blaue. An den Switches ändert sich hingegen nichts. Beide Tastaturen gibt es aktuell ausschließlich mit den linearen und leichtgängigen Cherry MX Red. Ohne Handballenauflage ist auch die K63 Wireless ein kompaktes Tenkeyless-Modell, also eine Tastatatur ohne Ziffernblock. Mit Handballenauflage wird zwar mehr Platz in der Tiefe benötigt, dafür können die Hände aber komfortabler abgelegt werden.

Wie schon bei der K68 RGB ist die geringe Materialstärke der Handballenauflage auffällig. Sie wird zudem auch nur durch einfache und empfindliche Kunststoffnasen mit der Tastatur verbunden.

Auf ein fest angebundenes Kabel kann die K63 Wireless natürlich verzichten. Nur zum Laden des fest integrierten Lithium-Ionen-Akkus wird das beiliegende USB-Kabel dann doch benötigt. Es wird dazu per Micro-USB-Anschluss mit der Tastatur verbunden. Wie häufig geladen werden muss, hängt vor allem von der Beleuchtungsstufe ab. Mit maximaler Helligkeit gibt Corsair eine Akkulaufzeit von 15 Stunden an. Die niedrige Beleuchtungsstufe verlängert die Akkulaufzeit bereits um ganze zehn Stunden auf 25 Stunden. Wer ohne Beleuchtung auskommt, soll die K63 Wireless hingegen 75 Stunden lang mit einer Akkuladung nutzen können. Neu ist auch der Powerschalter, der versteckt neben dem Micro-USB-Port sitzt. Am Tastenlayout ändert sich hingegen nichts.

Auch die K63 Wireless bietet praktische Sondertasten für die Wiedergabe- und Lautstärkesteuerung, für das Sperren der Windows-Taste und für die Anpassung der Beleuchtungshelligkeit. Neu sind allerdings zwei kleine Status-LEDs. Sie zeigen an, ob die Tastatur angeschaltet ist und ob eine Funkverbindung besteht. Die Power-LED sginalisiert über die Beleuchtungsfarbe und den Beleuchtungseffekt auch den Akku- und Ladestatus. Über Tastenkombinationen kann man zwischen dem 2,4-GHz-Betrieb und dem Bluetooth-Betrieb wechseln. Die Funkverbindung kann wahlweise per 128-Bit-AES verschlüsselt werden. Durch die Verschlüsselung gibt es eine minimale Verzögerung von 0,1 ms. Wer sie vermeiden will, kann die Verschlüsselung über CUE deaktivieren.

Technische Details - Corsair K63 Wireless:

  • Switches: Cherry MX Red
  • Betätigungskraft: 45 g
  • Tastenweg bis zur Auslösung: 2 mm
  • Lebensdauer: 50 Millionen Auslösungen
  • Key Rollover: Full-Key-Rollover
  • Beleuchtung: blau
  • Kabel: optional, gummiert, etwa 1,8 m
  • Highlights: drahtlos, platzsparend, Handballenauflage inklusive, separate Mediatasten, mehrstufig regelbare Tastenbeleuchtung, Windows Key Lock
  • Abmessungen: 36,6 x 17,3 x 4,1 cm (ohne Handballenauflage)
  • Gewicht: 1,09 kg
  • Preis: 109,99 Euro
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