TEST

Cooler Master MM731 im Test

Leichtgewicht mit Hybrid Connection und RGB - Praxiseinsatz und Fazit

Portrait des Authors


In der Praxis

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Man spürt, wenn man die Maus das erste Mal in die Hand nimmt, direkt das sehr geringe Gewicht, es fühlt sich fast nach nichts an. Durch das sehr niedrige Gewicht und die groß ausfallenden Mausgleiter ist die Maus sehr einfach zu bewegen und nach mehreren Stunden hatten wir keine Ermüdungserscheinungen im Handgelenk oder den Fingern. Leider verursacht die Maus auf unserem Endgame Gear Mauspad leichte Kratzgeräusche, was an den augenscheinlich etwas zu dünnen oder zu weit in die Maus eingelassenen Mausgleitern liegen wird. 

Trotzdem werden Bewegungen durch den verbauten PixArt-Sensor sauber und präzise übertragen und das im Gaming nervige Angle Snapping ist zum Glück nicht aufgetreten. Dies kann aber bei Bedarf in der Software aktiviert werden. In unserem Fall brauchen wir dies aber nicht und sind froh, dass dies auch im Auslieferungszustand nicht aktiviert ist. 

Neben dem Sensor sind die Haupttasten, Zusatztasten und das Mausrad ein wichtiger Bestandteil. Beim Mausrad hätte die Rasterung und auch die Betätigungskraft geringer ausfallen können, denn diese ist nach unserem Empfinden zu grob und zu stark. Der Druckpunkt der Haupttasten ist sehr angenehm und im vorderen Bereich immer gleich stark, lediglich wenn man die Haupttasten weiter hinten betätigt, ist wesentlich mehr Kraft notwendig und auch das Geräusch beim Betätigen wird den ein oder anderen vielleicht erstmal etwas verwundern, denn dies hört sich Beispielsweise im Vergleich mit einer Glorious Model D völlig anders an. 

Dies liegt zum einen nicht nur an den verbauten Switches, sondern auch am Gehäuse der Maus. Wenn man mit den Fingern auf das Gehäuse klopft, hört sich dieses sehr hohl an, als wenn nichts in der Maus vorhanden ist. Tatsächlich wird es aber wohl eher an der sehr geringen Materialstärke liegen, was leider nicht den stabilsten und wertigsten Eindruck hinterlassen hat. Trotzdem lässt sich die Maus nicht einfach so zusammen drücken und auch wenn man diese etwas fester anfasst, konnten wir kein Knarzen oder ähnliches feststellen. 

Fazit

Die Cooler Master MM731 ist eine Maus mit vielen guten aber auch leider weniger überzeugenden Eigenschaften. So sind ein geringes Gewicht und einer guter Sensor eine gute Basis für eine Maus, aber durch die etwas zu dünnen bzw. zu weit in das Gehäuse eingelassenen Mausgleiter erzeugt sie bei Bewegung ein leichtes Kratzen, was zwar beim Spielen mit Kopfhörern oder Musik hören nicht auffällt, aber bei herkömmlichen Officearbeiten auf Dauer störend werden kann.

Der Druckpunkt der Daumentasten, als auch der Haupttasten ist gut gewählt und die Position der Daumentasten ist für die Griffarten Palm und Claw passend. Leider kommt man an die vordere Daumentaste im Fingertip nicht so einfach ran, was aber auch immer ein bisschen an der Größe der eigenen Hand und der finalen Position der Finger auf der Maus abhängt. Generell ist die Maus auch für größere Hände geeignet. Bei kleineren könnte die Position der Daumentasten ggf. etwas problematisch werden.

Rein Optisch ist die MM731 keine Maus die unbedingt auffallen will. Sie verfügt nicht über ein besonders extrovertiertes Design, noch über eine umfangreiche RGB-Beleuchtung. Die einzige Beleuchtung an der Maus ist das Cooler Master Logo auf der Oberseite, welches bei Benutzung durch die Hand verdeckt wird. Farblich ist die Maus in zwei Varianten erhältlich, einmal die von uns getestete schwarze Version - und dann gibt es noch ein weißes Geschwistermodell mit ein paar grauen Akzenten.

Die umfangreiche Konnektivität ist ein großer Pluspunkt an der MM731 und nicht unbedingt selbstverständlich. So kann man die Maus ganz normal mit einem USB-Kabel verwenden und somit auch gleichzeitig den in die Maus integrierten Akku wieder aufladen um sie vielleicht am Laptop mit der Bluetooth Verbindung zu nutzen. Wir haben die Maus am Laptop auch mit Bluetooth verwendet und hatten dabei kein Problem mit einer stabilen Verbindung. Am Computer haben wir dann die 2,4-GHz-Funkverbindung verwendet, da wir mit der Bluetooth-Verbindung nicht die Möglichkeit haben, eine Pollingrate von 1.000 Hz einzustellen.

Nimmt man alle positiven Aspekte zusammen, erhält man eine solide Maus mit der viele Bereiche abgedeckt werden können. So ist die Maus nicht nur fürs Gaming, sondern auch für Homeoffice arbeiten bestens gerüstet. 

Positive Aspekte der Cooler Master MM731:

  • Sehr leicht
  • Schlichtes Design
  • Übersichtliche Software
  • Umfangreiche Verbindungsmöglichkeit
  • Gute Sensor mit bekannt guter Performance

Negative Aspekte der Cooler Master MM731:

  • Nur für Rechtshänder
  • Schwergängiges Mausrad
  • Billig wirkende Materialgüte

Preise und Verfügbarkeit
Cooler Master MasterMouse MM710 Gaming Maus
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