Praxiseinsatz
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Mit der EVGA Z12 haben wir eine klassische "Gaming"-Tastatur mit einem ISO-Layout in regulärer Größe auf dem Schreibtisch stehen. Die dedizierten Lautstärke- und Medienwiedergabesteuerungen sind praktisch, auch wenn die Lautstärkeanpassung nicht wie bei der Z15 oder Z20 über ein eigenes Drehrad erfolgt, sondern nur über eine Sekundärfunktionen auf der Fn-Tastenreihe. Grundsätzlich gewöhnt man sich aber sehr schnell an die Z12 und dadurch, dass es sich um eine Rubberdome-Tastatur handelt, erhält man ein bekanntes Schreibgefühl. Mit der "EVGA Logo"-Taste in der linken oberen Ecke der Tastatur kann der Gaming-Modus aktiviert werden. Durch diesen können beispielsweise einzelne Tasten, aber auch Tastenkombinationen gesperrt werden. Somit soll ein versehentlicher Druck auf die Windows-Taste das Minimieren des Spiels verhindern.
Dadurch, dass alle Einstellungen direkt auf der Tastatur gespeichert werden, ist die Software theoretisch nur für eine erste Konfiguration notwendig, sofern man seine Einstellungen nicht permanent anpassen will. Das Auswählen kann bequem direkt über die Tastatur erfolgen, sodass man situationsbedingt schnell ein bestimmtes Profil laden kann.
Etwas schade finden wir, dass die RGB-Beleuchtung nur zonengesteuert angepasst werden kann und auch das die Effekte nicht besonders umfangreich sind. An dieser Stelle sind die Z15 und Z20 wesentlich besser aufgestellt. Auch die Switches die bei der Z12 verbaut wurden, werden die Lager spalten. Im Grunde hat EVGA durch seine Änderungen versucht, die Membranswitches ein wenig wie mechanische Switches zu gestalten. Das ist in soweit auch gelungen, als dass jegliche Tastenkappen mit Cherry-MX-Schaft genutzt werden können. Jedoch ist das Tippgefühl weder richtig mechanisch, noch wie bei einer Membran-Tastatur.
Fazit
Die Z12 von EVGA soll den Einstieg in Welt der Gamingtastaturen bei EVGA darstellen und die Z12 kommt auch zu einem recht günstigen Preis von gerade einmal knapp 50 Euro zum Kunden. Jedoch bekommt man für das gleiche Geld auch eine EVGA Z15, bei der sich um eine richtige mechanische Tastatur mit einem Hot-Swappable-Board handelt - und die der EVGA Z12 im Bezug auf Performance überlegen ist.
Dafür hat die EVGA Z12 eine Abdeckung um die Switches, welche einen Staub und Spritzwasserschutz bietet. Sollte einem beim Spielen oder Arbeiten also einmal der Kaffee umkippen und über die Tastatur laufen, ist man bei der Z12 auf der relativ sicheren Seiten. Einfach die Tastenkappen abziehen, alles reinigen und weiter machen, lautet dann die Devise. Bei der Z15 könnte dies zu einem größeren Problem werden, denn die Flüssigkeit kann entlang der Switches zum Board gelangen und dieses ggf. sogar beschädigen.
Etwas, das die Z12 der Z15 ebenfalls voraus hat, sind die dedizierten programmieren Zusatztasten. So lassen sich beispielsweise Funktionen oder auch Makros auf die Tasten binden und man muss nicht umständlich eine andere Standard-Taste mit eine Sekundarfunktion belegen. Das macht es in Spielen oder auch in Anwendungen leichter, bestimmte Aktionen auszuführen. Die Qualität der Z12 ist auf dem Level der Z15, die hauptsächlichen Unterscheidungsmerkmale liegen in der Technik und dem Funktionsumfang. Leider hinterlassen auch bei der Z12 die Tastenkappen keinen besonders hochwertigen Eindruck.
Die EVGA Z12 ist zwar eine Einsteigertastatur im Bereich der Gaming-Modelle, jedoch sollten man sich genau überlegen, ob es die Z12 werden soll oder doch lieber für fast einen identischen Straßenpreis die Z15.
Positive Aspekte der EVGA Z12:
- Spritzwassergeschützt
- relativ günstige Einsteigerklasse bei EVGA
- 5 Zusatztasten
- Jede Taste Makroprogrammierbar
Negative Aspekte der EVGA Z12:
- Günstig wirkende Tastenkappen
- Software könnte von der Benutzerfreundlichkeit verbessert werden
- Zu teuer im Vergleich mit der EVGA Z15
| EVGA Z12 DE | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 11,90 EUR |
