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Der Trend bei den PC Gehäusen geht in der letzten Zeit klar in eine Richtung. Erfolgreiche Modelle zeichnen sich meist durch hochwertige Materialien, eine guter Verarbeitung, viele Features bei leichter Handhabung sowie zugleich ein elegantes Design aus. Das von uns im folgenden Review genau unter die Lupe genommene „Mercury Case“ versucht die wichtigsten dieser Punkte zu erfüllen, ohne dabei die preislichen Möglichkeiten der Mittelklasse zu übersteigen. Ob ihm dies gelingt, kann auf den folgenden Seiten im Detail nachgelesen werden. Dabei nehmen wir allen wichtigen Ausstattungspunke unter die Lupe und fassen zuletzt die positiven und negativen Aspekte zu einem Gesamtfazit zusammen.
Die Einflüsse, die beim Design des knapp 8 kg schweren Metallgehäuses gewirkt haben, sind auf den ersten Blick zu erkennen. So erinnert das in drei Farbvarianten erhältliche Case ohne Zweifel an die Apple G5 Serie. Da sowohl Front, Deckel und die beiden Seitenteile feinmaschig gelocht sind, erreicht man trotz der Verwendung von normalem stabilem Blech nahezu das Gewicht eines Alugehäuses. Neben eben dieser Luftdurchlässigkeit sind es vor allem die insgesamt vier an Ober- und Unterseite befestigten kleinen Flügel, die das optische Erscheinungsbild des Mercury Case prägen. Die beiden Unteren sind mit großen Gummimatten ausgestattet und dienen als stabile Standfüße, während das obere Paar neben dem optischen Aspekt ideal als Tragegriff geeignet ist. Laut der Herstellerangaben soll durch dieses Design außerdem eine gute EMI Abschirmung gewährleistet sein, da die Metallelemente den Effekt eines Faradayschen Käfigs gewährleisten sollen. Dass eine gute Abschirmung gewährleistet ist, wollen wir auch nicht in Frage stellen, jedoch bieten bis auf z.B. die Plexiglas Gehäuse fast alle Modelle dieses Feature.
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Wie mittlerweile fast zum Standard geworden, kommt das Gehäuse in einem auf allen Seiten mit Bildern und Infos zum Case bedruckten Karton mit Tragegriff. Das Gehäuse selbst wird mit zwei stabilen Schaumstoffteilen fixiert und ist zusätzlich in einer dickeren Schutzfolie gehüllt. Auf Design und Qualität wird also bereits an nicht direkt zum Gehäuse gehörenden Komponenten wert gelegt. Hat man das Gehäuse von der Verpackung befreit und wirft im anschließend einen ersten Blick durch einen der Seitenwände nach innen, fällt dem Betrachter ins Auge, dass gerade nicht viel ins Auge fällt. Als Zubehör liegt lediglich ein gefaltetes Din-A4 Blatt sowie 2 kleine Klarsichttütchen mit Schrauben bei. Auf dem einseitigen bedruckten Blatt findet man die Belegung der Frontpanelanschlusspins. Wer beim Anblick dessen erst einmal fragend die Augenbrauen nach oben zieht, der sei beruhigt. Die dort abgebildete Pinbelegung beschreibt nämlich den Anschluss der im Lieferzustand bereits angeschlossenen Kabel an das Frontpanel selbst. Wo man die deutlich gekennzeichneten anderen Enden der Kabel auf dem Mainboard befestigt, muss man logischerweise der Mainboardanleitung entnehmen. In einem der beiden Schraubenpäckchen sind neun etwas längere Schrauben für die optionale Befestigung von Lüftern an der Oberseite und linken Seitenwand des Gehäuses, im zweiten drei zusätzliche Halterungen für das Mainboard sowie knappe zwei Dutzend kleine Schräubchen für die PCI Steckplätze. Das war es dann auch schon mit dem Zubehör, wobei man sagen muss, dass wir angesichts der Features des Mercury Case auf den ersten Blick nichts vermissen. Ob wir uns dabei nicht täuschen werden wir nach einen ausführlichen Blick ins Gehäuse sehen.
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Zunächst bleiben wir jedoch bei den allgemeinen Merkmalen. Und eben hier macht das in unserem Fall silberne und blaue Leichtgewicht eine überraschend gute Figur. So lassen sich z.B. bis zu vier 80mm Lüfter einbauen. Hier aber erst einmal alle wichtigen Daten wie die Anzahl der Festplattenplätze im Überblick.
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Auf der nächsten Seite befassen wir uns ausführlich mit dem Äußeren des Gehäuses und nehmen z.B. die Verarbeitung und Alltagstauglichkeit unter die Lupe.