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Der zweite von insgesamt vier vorgesehenen 80mm Lüfterplätzen befindet sich unter der Oberseite des Gehäuses. Diese ist logischerweise ebenfalls weitestgehend grob gelocht. Auf der Innenseite ist ein Staubschutz angebracht, der jedoch an der Lüfterstelle eine Aussparung hat, die wohl in der nahe liegenden Funktion des Lüfters, die warme Luft aus dem Gehäuse zu transportieren begründet ist. Ansonsten findet man an dieser Oberseite neben den sechs silberfarbenen Befestigungspunkten des Staubgitters noch die beiden spoilerartigen Flügel, die wie schon zu Beginn beschrieben, zusammen mit den beiden Fußteilen zum eine verbesserte EMI Abschirmung bieten und den Effekt eines Faradayschen Käfigs nutzen sollen. Der wirkliche Grund, warum diese Flügel an Unter- und Oberseite des Mercury Case befestigt sind, liegt wohl eher im Gesamterscheinungsbild, welches ähnlich wie beim Apple G5 durch diesen Trick um einiges dynamischer und eleganter, man könnte auch sagen ‚besonderer' aussieht als ohne Flügel. Die auch als Griffe zu missbrauchenden blauen Addons sind gut befestigt. Einen vollbeladenen PC jedoch an einem der Beiden herumzuschwingen sollte dann aber doch etwas zu viel des Guten sein, sonst macht sich das Gehäuse unter Umständen mitsamt Inhalt im Sinne der Schwerkraft selbstständig und man steht auf einmal mit einem Griff in der Hand da. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Oberseite mit der Rückwand vernietet ist und sich dementsprechend nicht abnehmen lässt.
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Da sich die Unterseite bei diesem Gehäuse als eher uninteressant darstellt, bleibt last but not least noch die Rückseite, bevor wir uns dem Inneren des Gehäuses widmen. Wie bei den meisten Gehäusen endet auch in diesem Fall das Design an der Rückseite, schließlich ist dies wohl die mit am wenigstens gezeigte Seite. So kann man sich zumindest sicher sein, dass beim Anschluss der Kabel keine Überraschungen auf einen warten oder man einen Anschluss nicht findet. Im Falle des Mercury ist es nicht anders. Grundsätzlich setzt sich die Rückwand aus vier Elementen zusammen, an der obersten Stelle findet man wie gewohnt einen horizontalen Einbauplatz für das Netzteil, darunter folgen Mainboardblende sowie eine Lüfteraussparung im Blech. Zu guter letzt erstrecken sich dann die Steckkartenslots über das restliche Drittel der mattgrauen Rückwand. Viel Platz bleibt da ansonsten nicht.
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Entsprechend der Miditower-Maße des Mercury Case muss man auch hier mit einem 80mm Lüfter vorlieb nehmen. Zwischen diesem und dem Mainboardblech ist dann gerade noch genügend Platz für zwei nach Bedarf herausbrechbare Aussparungen in der Größe einer Parallelschnittstelle. Insgesamt neun Steckkartenplätze sind vorhanden, acht davon sind vom Werk aus mit Blenden versehen. Die Seitenteile sind an der Rückwand mit je zwei Schrauben befestigt, im Lieferumfang erledigen Thumbcrews diese Arbeit, um die Türen je nach Geschmack auch mit der Hand öffnen zu können. An einigen Stellen merkt man eben schon, dass man kein Gehäuse von 50 € oder weniger vor sich hat.
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Auf den nächsten Seiten werden wir der Ausstattung von innen auf den Zahn fühlen.