Das Nineteen Hundred mit seiner Höhe von fast 70 cm ist ein stattliches Gehäuse. Mit 13,2 kg ist es auch deutlich schwerer als der typische Midi-Tower, für ein Gehäuse dieser Größe aber noch vergleichsweise transportabel. Obwohl das Nineteen Hundred als Gamingmodell eingeordnet wird, ist das Design geradlinig. Auffällig ist nur der bunte Meshrahmen, der je nach Modellvariante rot oder grün lackiert wurde. Ansonsten hat sich Antec um ein eher zurückhaltendes Erscheinungsbild bemüht. Die Blenden über den drei optischen Laufwerksplätzen sind genauso unauffällig wie die Bedienelemente.
Beim Blick auf den oberen Teil der Front sind die großformatigen Schalter für Power und Reset aber doch gut zu erkennen. Daneben befinden sich die gut erreichbaren Anschlüsse des I/O-Panels. Neben zwei USB 2.0-Ports und den Buchsen für das Headset können gleich vier USB 3.0-Ports genutzt werden.
Der Einblick in das obere Gehäusesegment wird durch ein großzügiges Window ermöglicht. Das gesamte Mainboardareal ist gut sichtbar, der Laufwerksschacht wird hingegen ausgeklammert. Unterhalb der regulären Seitenteile ermöglicht auf beiden Gehäuseseiten eine Klappe den Zugang zum unteren Gehäusesegment. Die Zweiteilung des Gehäuses ist schon rein äußerlich gut zu erkennen. Sowohl die Seitenteile als auch die Seitenklappen sind gedämmt: Die Klappen wurden mit dünnen Dämmmatten beklebt, die Seitenteile hingegen von innen mit Kunststoff beschichtet - abgesehen allerdings von dem Teil des linken Seitenteils, der vom Window eingenommen wird.
Eine Kunststoffabdeckung verbirgt die beiden Deckellüfter. Die Abdeckung kann nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben einfach abgenommen werden.