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Lian Li PC-V1000L im Test - neu aufgelegter Klassiker - Innerer Aufbau (2)

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Optische Laufwerke werden zunehmend obsolet, doch das Lian Li-Gehäuse nimmt bei Bedarf immerhin noch ein CD-, DVD- oder Blu ray-Laufwerk auf. Zur Installation dient ein Schnellverschluss. 

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Die drei 120-mm-Frontlüfter sitzen an einer Lüfterblende, die wiederum von Kunststoffschienen im Gehäuse gehalten wird. Dadurch kann die gesamte Blende mit Lüftern und Staubfiltern einfach aus dem Gehäuse herausgezogen und wieder hineingeschoben werden. Was eigentlich ein überzeugendes Feature wäre, wird nach unseren Eindrücken aber zu einer Schwachstelle des Gehäuses. Bei gleich zwei Testmustern waren die Haltenasen der Kunststoffschienen abgebrochen (im Bild zu sehen bei der linken Schiene, an der rechten Schiene sind die Haltenasen hingegen noch vorhanden) und die Lüfterhalterung lose. Wir mussten uns deshalb von Lian Li noch einmal Ersatzschienen zuschicken lassen. Offenbar sind die fragilen Kunststoffnasen den Transportbelastungen nicht immer gewachsen. 

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Bei den Durchführungen für das Kabelmanagement zeigt sich Lian Li etwas geizig. Die drei vorhandenen Durchführungen mit Gummimanschetten wurden allesamt auf E-ATX-Mainboards ausgelegt. Bei schmaleren Mainboards bleibt deshalb ein größerer Abstand zwischen Mainboard und Kabeldurchführungen. Die untere Durchführung ist außerdem auch noch relativ weit vom Netzteil entfernt, so dass die Netzteilkabelstränge nicht gleich auf Höhe des Netzteils hinter den Tray geführt werden können. Dafür ermöglicht Lian Li aber die Montage einer 3,5-Zoll-Festplatte bzw. von zwei 2,5-Zoll-Laufwerken am Tray. Dafür werden einfach Gummiringe an die HDDs oder SSDs geschraubt und die Laufwerke damit in die vorgesehenen Montageöffnungen geschoben. 

Mit Blick auf den Laufwerksschacht sind die Rändelschrauben zu sehen, die die einzelnen Laufwerksschubladen halten. Je zwei Rändelschrauben sichern eine Schublade. Ein Schlitz im Tray ermöglicht das Anschließen von S-ATA- und Stromkabeln von der Trayrückseite her (die Test-HDD wurde von uns wegen eines teildefekten S-ATA-Ports gedreht montiert). 

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Die geringe Flexibilität des Kabelmanagements wird anhand des Micro-ATX-Testsystems besonders deutlich. Die Kabeldurchführungen sind so weit vom Mainboard entfernt, dass sie weitgehend nutzlos sind. Selbst den 8-Pin-EPS-Strang des Mainboards haben wir nicht hinter dem Tray verlegen können, weil die Kabellänge auf Grund der ungünstigen Position der untersten Kabeldurchführung dafür nicht ausreichend war. Um das Kabelmanagement nutzen zu können, sollten im PC-V1000L tatsächlich möglichst breite Mainboards verbaut und unter Umständen Kabelverlängerungen beschafft werden. 

Dafür überzeugt das Gehäuse mit einer unkomplizierten Handhabung und Montage. Die Installation der einzelnen Komponenten wird sowohl durch den geräumigen Innenraum als auch durch die vorhandenen werkzeuglosen Montagemechanismen erleichtert. 

Quellen und weitere Links

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