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Das schlanke Showgehäuse Lian Li PC-O5S im Test

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Mit der PC-O-Serie wagt sich Lian Li an ein völlig neues Gehäusekonzept: Die Komponenten werden in den schlanken Gehäusen in einer Ebene angeordnet und können durch eine Echtglasscheibe präsentiert werden. Dazu sind die PC-O-Modelle auch enorm flexibel bei der Aufstellung und können nicht nur liegend und stehend betrieben werden, sondern lassen sich sogar an die Wand hängen. Mit dem PC-O5S testen wir direkt zum Launch das wasserkühlungsgeeignete Mini-ITX-Modell aus dieser Serie. 

Lian Li gehört ohne Zweifel zu den experimentierfreudigeren Gehäuseanbietern. Untermauert wird das jetzt durch eine komplett neue Gehäuseserie, die PC-O-Serie. Sie umfasst gleich drei Modelle, die zumindest teilweise in zwei Varianten angeboten werden. PC-O5 und PC-O5S sind die Mini-ITX-Varianten, das PC-O6S das Micro-ATX-Modell und das PC-O7S die ATX-Ausführung. Die S-Varianten zeichnen sich durch die Wasserkühlungseignung aus. Das einfache PC-O5 muss zwar ohne Radiatorenplatz auskommen, ist dafür aber kompakter. 

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Mit der PC-O-Serie verfolgt Lian Li zwei offensichtliche Ziele. Zum einen soll der Nutzer seine Hardware in den einzelnen Modellen bestmöglich in Szene setzen können. Dazu werden die einzelnen Komponenten fast alle in einer Ebene angeordnet. Als Abdeckung dient eine große Scheibe aus dickwandigem, gehärteteten Glas. Das zweite Ziel ist die Flexibilität bei der Aufstellung. Standfüße und Standgestell erlauben eine liegende oder stehende Aufstellung. Zwei Montagelöcher an der Rückseite ermöglichen es hingegen, die Gehäuse mit der Glasseite nach vorn an die Wand zu hängen. Das ist nicht nur platzsparend, sondern bringt den PC besonders zur Geltung. Wir werden im Test noch aufzeigen, dass diese Gehäusekonzeption auch ihre Tücken hat. Sie verspricht aber ohne Zweifel einen besonderen Showeffekt, der Lian Li-typisch auch durch die Materialwahl unterstrichen wird. Auch die PC-O-Gehäuse werden aus gebürstetem Aluminium gefertigt, im Gegensatz zu konventionellen Modellen mit Kunststoff-Window aber sogar noch durch das Echtglas aufgewertet.   

So ambitioniert wie die Gehäuseserie selbst, so ambitioniert sind auch die Preise. Das einfache PC-O5 soll laut Lian Li bereits 239 Euro kosten. Für das PC-O5S werden 269 Euro angesetzt, für PC-O6S und PC-O7S sogar 319 bzw. 349 Euro. 

Einen ersten Eindruck vom Lian Li PC-O5S bietet unser Ausgepackt & angefasst-Video:

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Der Lieferumfang des PC-O5S ist vergleichsweise umfangreich. Das liegt vor allem daran, dass sowohl die vier HiFi-Standfüße als auch das Aluminium-Standgestell als Zubehörteile mitgeliefert werden. Dem Gehäuse liegen außerdem Montagematerial, Kabelhalterungen, Kabelbinder, eine Abdeckung für den HDD-Käfig und ein Systemspeaker bei. Die Verkaufsversion wird sicher auch mit Bedienungsanleitung ausgeliefert, bei unserem Testsample fehlte die Dokumentation allerdings noch. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Lian Li PC-O5S
Bezeichnung: Lian Li PC-O5S
Material: Aluminium, Hartglas
Maße: 384 x 465 x 148 mm (B x H x T)
Formfaktor: Mini-ITX
Laufwerke: 1x optisches Laufwerk, Slim (extern) oder 1x 2,5/3,5 Zoll; HDD-Rack: 3x 3,5 und 1x 2,5 Zoll; hinter dem Mainboard-Tray: 1x 3,5 und 1x 2,5 Zoll oder 2x 2,5 Zoll; vor dem Mainboard-Tray: 1x 3,5 und 1x 2,5 Zoll oder 2x 2,5 Zoll
Lüfter: 2x 120 mm (Seite, vorinstalliert), 1x 120/140 mm (Boden, optional)
Gewicht: 5,4 kg
Preis: 269 Euro
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