Die Front besteht aus Kunststoff - damit das nicht allzu sehr auffällt, hat Sharkoon die Oberfläche bearbeitet und so eine Alu-Optik herausgearbeitet. Für den optischen "Kick" sorgen zwei angeschrägte Ecken. Besonders auffällig ist die obere, gelb eingefasste Ecke. Den integrierten Power-Taster kann man kaum verfehlen. Davon abgesehen hat Sharkoon sich um eine möglichst homogene Front bemüht und deshalb das I/O-Panel an die Seite verlagert. Teil der Front ist hingegen ein 5,25-Zoll-Laufwerksplatz. Anders als eine ganze Reihe von Konkurrenzmodellen nimmt das Shark Zone C10 also bei Bedarf auch ein optisches Laufwerk auf.
Die seitliche Positionierung des I/O-Panels mit seinen beiden USB 3.0-Ports und den Audiobuchsen ist sicherlich Geschmackssache. Je nach Aufstellung des PCs sind die seitlichen Anschlüsse mal mehr oder mal weniger praktisch. Wer den Mini-ITX-Rechner rechts neben sich auf den Tisch stellt, wird sich über die gut erreichbaren Anschlüsse freuen. Bei der Integration in die TV-Bank oder ein HiFi-Rack sind Frontanschlüsse hingegen meist praktischer. Die beiden Seitenteile wurden von Sharkoon ähnlich gestaltet. Öffnungen sollen die Luftzirkulation im Gehäuse ermöglichen und für einen zusätzlichen Kühleffekt sorgen. Lüfter für eine aktive Kühlung können seitlich allerdings nicht installiert werden. Einen Staubschutz gibt es aber trotzdem - Sharkoon hat rückseitig Kunststoffgitter an die Seitenteile geklebt. Auch der Staubschutz der Deckellüfterplätze und der Lufteinlässe im Boden wird in dieser Form umgesetzt.
Der Gehäuseboden wird für den Netzteillufteinlass und für einen weiteren Lufteinlass unterhalb des Mainboards unterbrochen. Die vier Gummi-Standfüße liegen dem Gehäuse wie erwähnt als Zubehör bei. Sie müssen vom Nutzer erst noch angeklebt werden. Das hat allerdings seinen guten Grund: wer die Standfüße nicht an den Boden, sondern an eines der Seitenteile klebt, kann das Shark Zone 10 auch auf die Seite stellen.