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Silentgehäuse Thermaltake Suppressor F51 im Test - Innerer Aufbau (2)

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Thermaltake Suppressor F51

Sämtliche Laufwerkskäfige können ausgebaut werden. Die HDD/SSD-Käfige werden jeweils von vier Rändelschrauben am Mainboardtray festgehalten. Die Demontage der 5,25-Zoll-Käfige ist etwas aufwendiger. Hierfür muss man erst die Kunststoffront vom Gehäuse abziehen und anschließend je vier konventionelle Schrauben lösen. Schon das Ausbauen der HDD/SSD-Käfige schafft aber deutlich mehr Platz im Gehäuse. Der Luftstrom des Frontlüfters wird nicht mehr durch die Käfige ausgebremst und die Nutzung von überlangen Erweiterungskarten ist möglich. 

Thermaltake Suppressor F51

Kabeldurchführungen in angemessener Zahl und an sinnvollen Stellen ermöglichen das Kabelmanagement. 

Thermaltake Suppressor F51

Damit nach dem Ausbau der Laufwerkskäfige noch Laufwerke genutzt werden können, greift Thermaltake zu einer ungewöhnlichen Lösung. Bei anderen Gehäusen werden die Ausweichplätze entweder direkt am Tray oder mit zusätzlichen Laufwerksträgern realisiert. Thermaltake nutzt stattdessen einfach zwei Laufwerksschubladen aus den Laufwerkskäfigen, die neben dem Tray regelrecht aufgehängt werden. Dadurch ist es zum einen möglich, sowohl 2,5- als auch 3,5-Zoll-Laufwerke zu nutzen, zum anderen erfolgt die Montage der Schubladen aber auch werkzeuglos. 

Thermaltake Suppressor F51

Aus optischen Gründen ist der Ausbau der HDD/SSD-Käfige nicht unbedingt empfehlenswert, weil so eigentlich versteckte Kabelstränge sichtbar werden. Wenn anstelle der Laufwerkskäfige ein Frontradiator - und dazu möglicherweise noch in einer Push-Pull-Konfiguration - montiert wird, sollten die Kabel aber wieder weniger auffallen. Ansonsten überzeugt die nutzerfreundliche Montage. Kabel müssen aber mit einer gewissen Sorgfalt hinter dem Tray verlegt werden, denn der Abstand zwischen Tray und Seitenteil ist nicht zuletzt auch wegen der Schalldämmmatte nicht gerade groß. 

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