Um die Position der Grafikkartenstütze zu verändern und um die magnetischen Bodenstaubfilter zu reinigen, muss der Boden vom Gehäusekorpus abgenommen werden. Das erfordert Fingerspitzengefühl, denn eine Reihe von empfindlichen Kunststoffnasen muss vorsichtig zurückgebogen werden. Was mit Blick auf die Unterseite deutlich wird, ist das Kühlkonzept. Das SFX-Netzteil und die Grafikkarte saugen Luft von außerhalb des Gehäuses an. Im Grafikkartensegment können unterstützend noch zwei 120-mm-Lüfter nachgerüstet werden. Mainboard und Prozessor werden hingegen nicht direkt gekühlt.
Die Kühlung des Prozessors wird zusätzlich durch die Beschränkungen für den Prozessorhöhe erschwert. Nur 56 mm stehen zur Verfügung. Das ist selbst für viele Top-Blow-Kühler zu wenig. Für den Test musste deshalb der Scythe Shuriken Rev. B (Höhe 64 mm) des Mini-ITX-Testsystems durch einen einfachen und flacheren Intel Boxed-Kühler ersetzt werden.
Auch die reguläre Testgrafikkarte findet nicht genug Platz. Der Passivkühler unserer Radeon HD 7750 ragt nach oben über das PCB hinaus - gerade dort bleibt im Node 202 kaum Platz. Solange die Grafikkarte einen konventionellen, aktiven Kühler besitzt, ist es um die Grafikkartenkompatibilität aber wesentlich besser bestellt. Bei maximalen Maßen von 310 x 145 x 47 mm (Herstellerangabe) lassen sich auch die meisten High-End-Grafikkarten problemlos verbauen.
Die Draufsicht verdeutlicht, wie die Riserkarte die GeForce GTX 670 des Testsystems vom Mainboard abwinkelt. Sie zeigt aber auch auf, dass ein sauberes Kabelmanagement im Node 202 kaum möglich ist. Es gibt schlicht kaum Möglichkeiten, die Kabel verdeckt zu verlegen. Dabei bestätigt sich aber zumindest Fractal Designs Ankündigung zur Netzteilkabellänge. Die einzelnen Kabelstränge am Integra SFX 450W sind tatsächlich angemessen lang.