TEST

Das Maxi-Mini-ITX-Gehäuse NZXT Manta im Test

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Das typische Mini-ITX-Gehäuse soll vor allem möglichst kompakt ausfallen. Doch manchmal gilt tatsächlich die Devise: Viel hilft viel. NZXTs neues Mini-ITX-Manta ist nicht nur leicht kugelförmig, sondern auch auffällig groß. Doch wie sehr kann der Nutzer wirklich vom beachtlichen Gehäusevolumen profitieren?

Während vor einigen Jahren kaum ein ambitionierter PC-Nutzer mit einem Mini-ITX-System leben konnte, werden die platzsparenden Platinen mit dem einzelnen Erweiterungskartenslot mittlerweile immer beliebter. Dank überzeugender Onboard-Lösungen für Audio und Netzwerk kommen mittlerweile tatsächlich viele Nutzer mit einem einzigen Erweiterungskartenslot aus, der oft mit einer Grafikkarte bestückt wird. Doch mit Blick auf Mini-ITX-Gehäuse lassen sich zwei gegensätzliche Trends erkennen. Ein Teil der Mini-ITX-Gehäuse wird so kompakt wie irgend möglich gehalten. Anstelle eines normalen ATX-Netzteils dienen nur kompakte SFX- oder SFX-L-Netzteile als Stromspender. Wenige Laufwerke werden nicht etwa in einem ausgewachsenen Laufwerkskäfig, sondern platzsparend z.B. direkt am Gehäuseboden montiert, optische Laufwerke gleich ganz gestrichen. Hohe Towerkühler finden in solchen Modellen keinen Platz und die angemessene Kühlung wird schnell zur Herausforderung. Ein markantes Beispiel für diesen Typ Mini-ITX-Gehäuse ist das nur 200 x 112 x 317 mm große DAN Cases A4-SFX.

Das NZXT Manta steht wie kaum ein anderes Gehäuse für einen ganz anderen Trend. Obwohl es ein Mini-ITX-Gehäuse ist, soll sich der Nutzer nicht mit den sonst üblichen Restriktionen herumschlagen. Mittelhohe Towerkühler, eine lange Dual-Slot-Grafikkarte und ein langes ATX-Netzteil nimmt das Manta problemlos auf. Fünf Lüfterplätze (davon vier auch für 140-mm-Lüfter geeignet) stellen sicher, dass der Frischluftnachschub gesichert ist. Vor allem aber bewirbt NZXT das Manta mit der Möglichkeit, gleich zwei 280-mm-Radiatoren installieren zu können. Dabei kommt das 245 x 426 x 450 mm (B x H x T) große Gehäuse allerdings auch auf ein Volumen von rund 47 Litern - das sind trotz des identischen Mainboard-Formfaktors fast 40 Liter mehr als beim 7,25-Liter-Gehäuse von Dan Cases. Oder anders ausgedrückt: Das A4-SFX würde mit Blick auf das Volumen sechsmal in das Manta passen.

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Mit Blick auf das Format entspricht das Manta dann praktisch einem Mini-Tower für Micro-ATX-Systeme. Was abgesehen von der Größe auffällig ist, ist seine Form. NZXT wendet ein spezielles Fertigungsverfahren an, mit dem gewölbte Stahlpanele für die Seiten, die Front und den Deckel produziert werden können. Neben der außergewöhnlichen Form sollen die Wölbungen auch für noch etwas bessere Platzverhältnisse sorgen. Die von uns getestete Variante ist trotz des Windows eher unauffällig. Wer es auffälliger mag, kann das Manta in Schwarz-Weiß oder Schwarz-Rot bestellen. Zudem gibt es auch noch die ganz dezente schwarze Variante mit geschlossenem Seitenteil. Preislich sollen alle Varianten für 139,99 Euro angeboten werden. Damit gehört das Manta ganz klar nicht nur zu den größten, sondern auch zu den teuersten Mini-ITX-Gehäusen.  

 

NZXT Manta

De Manta liegen eine kleine Werbebroschüre, Montagematerial, ein Bündel schwarzer Kabelbinder und ein NZXT-Aufkleber bei.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: NZXT Manta
Bezeichnung: Manta Matte Black mit Window
Material: Stahl, Kunststoff
Maße: 245 x 426 x 450 mm (B x H x T)
Formfaktor: Mini-ITX
Laufwerke: 2x 3,5 Zoll (intern), 3x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 2x 120/140 mm (Front, 2x 120 mm vorinstalliert), 2x 120/140 mm (Deckel, optional), 1x 120 mm (Rückwand, 1x 120 mm vorinstalliert)
Gewicht: etwa 7,2 kg
Preis: 139,99 Euro

Einen ersten Eindruck vom NZXT Manta bietet unser Ausgepackt & angefasst [4K]-Video:

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