Der eben angesprochene, weiß leuchtende NZXT-Schriftzug ziert die stählerne Netzteilabdeckung. Diese Abdeckung ist fest mit dem Korpus vernietet, ein Ausbauen nicht vorgesehen. Ihre Funktion ist vor allem, das Netzteil und die Kabelstränge zu verstecken.
Das Manta ist ein weiteres Gehäuse ohne Laufwerksschacht. Stattdessen können unter anderem zwei 2,5-Zoll-Laufwerke mit flachen Laufwerksträgern verschraubt und im Mainboardsegment installiert werden. Weil es keine Laufwerkskäfige gibt, wird der Luftstrom der beiden 120-mm-Frontlüfter nicht beeinträchtigt und die Luftkühlung erleichtert. Zusätzlich eröffnen sich so aber auch Wasserkühlungsmöglichkeiten, denn hinter der Front ist so genug Platz für einen Dual-Radiator (maximal 280 mm).
Ein weiterer Dual-Radiator kann im Deckel installiert werden. Allerdings fällt der Abstand zwischen Mainboardoberkante und dem inneren Gehäusedeckel nur 2,5 cm groß aus. An dieser Stelle sollten deshalb die ausblasenden Lüfter montiert werden. Der äußere Deckel kann vom Korpus abgenommen werden. So lässt sich ein Radiator mit bis zu etwa 3,5 cm Bauhöhe zwischen innerem und äußeren Deckel installieren. Allerdings kann es passieren, dass der innere Deckel die Schlauchanschlüsse am Radiator verdeckt. Ungünstig ist außerdem, dass auch schlankere Radiatoren dem äußeren Deckel nahe kommen, die Luft aber durch die seitlichen Luftöffnungen entweichen muss. Im Endeffekt ist der Radiatorenplatz im Deckel für DIY-Wasserkühlungen nur eingeschränkt nutzbar. Offenbar hat sich NZXT in erster Linie um die Kompatibilität zu den eigenen AiO-Kühlungen bemüht (beworben wird vor allem die Kompatibilität zur Kraken x61, einer AiO-Kühlung mit schlankem 280-mm-Radiator).