An der vorderen Leiste wird der Laufwerkskäfig einfach mit Rändelschrauben befestigt. Darüber ist einer der Befestigungspunkte für die Trennwand zwischen Mainboard- und Netzteilkammer zu erkennen. An diesen Stellen setzt Cooler Master ausnahmsweise einmal keine Rändelschrauben, sondern normale Kreuzschlitzschrauben ein. Kreuzschlitzschrauben halten auch die Frontlüfter, die dank der Montageschlitze in der Höhe variiert werden können. Und schließlich wird aus dieser Perspektive auch deutlich, dass Cooler Master Wert auf eine einfach abnehmbare Front legt. Die eingesetzten Kunststoffhalterungen lassen sich gut erreichen, leicht zur Seite drücken und die Front insgesamt unkompliziert abnehmen.
Hinter dem Tray geht es geordnet zu. Cooler Master setzt auf eine Hauptroute für das Kabelmanagement, in der die Kabelstränge mit Klettverschlüssen befestigt werden können. Weil im MasterCase Pro 3 ohnehin nur Micro-ATX- und Mini-ITX-Mainboards installiert werden, sind ausreichend Kabeldurchführungen vorhanden. Und auch eine Aussparung für die Kühlermontage fehlt nicht. Darunter findet bei Bedarf einer der beiden 2,5-Zoll-Laufwerksträger Platz.
Die Installation der Hardware ist im geräumigen Innenraum des großen Mini-Towers komfortabel möglich. Zumindest zum Teil wird sie auch durch werkzeuglose Montagelösungen erleichtert. An einigen Stellen ist die Installation aber doch etwas aufwendig - das gilt für die Netzteilmontage mit Netzteilblende genauso wie für einen Lüftertausch.
Dafür überzeugen wiederum die modularen Lösungen. Die Trennwand zwischen den beiden Gehäusekammern ist beispielsweise schnell ausgebaut, der Innenraum des MasterCase Pro 3 wirkt gleich ganz anders.