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Der Innenraum wurde weitgehend modern gestaltet. Dementsprechend gibt es keinen durchgehenden Laufwerksschacht, dafür aber eine klare Trennung zwischen Mainboardkammer und einer Kammer für Netzteil und 3,5-Zoll-Festplatten. Dieser Aufbau verbessert den Luftstrom und ermöglicht es, fast die gesamte Gehäusetiefe für lange Erweiterungskarten zu nutzen. Die fest vernietete Trennwand begrenzt die Bauhöhe für Frontradiatoren (max. 280 mm) auf etwa 4,5 cm (zusätzlich 2,5 cm für Lüfter).
Dass es noch einen 5,25-Zoll-Laufwerkskäfig gibt, wirkt da fast schon antiquiert. Es sind oft aber gerade die günstigeren Gehäuse, die noch Platz für CD-, DVD- oder Blu-ray-Laufwerke bieten. Für die Montage muss auf beiliegende Schrauben und einen Kreuzschlitzschraubenzieher zurückgegriffen werden.
Beim Testsample hat Enermax die rot beleuchteten Apollish-LED-Lüfter montiert. Die Lüfter werden sogar durch Gummiflächen vom Gehäuse entkoppelt (anders als der Lüfter an der Rückwand). An der Innenseite des Lüfterrahmens sitzen die LEDs, die den tranparenten Rotor wirkungsvoll beleuchten sollen. Die beiden Frontlüfter können wahlweise per 4-Pin-Molex oder über 3-Pin-Lüfterstecker mit Strom versorgt werden. Der Hecklüfter hat hingegen nur den 4--Pin-Molexanschluss. Das ist vor allem dann ungünstig, wenn der Lüfter zur Regelung am Mainboard oder einer Lüftersteuerung angeschlossen werden soll.
Dass der Kunststoffdeckel relativ hoch aufragt, hat seinen guten Grund. Enermax schafft so mehr Platz für einen Deckelradiator (max. 240 mm). Wir messen beachtliche 6,4 cm Abstand zwischen Deckel und der Mainboardoberkante.