Das neue Testsystem:
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Schon länger haben sich unsere Leser ein neues Gehäusetestsystem gewünscht. Und auch in der Redaktion war klar, dass das alte Testsystem mit Core i5-2400S, H77-Mainboard und einer Radeon HD7750 nicht mehr zeitgemäß ist. Noch ist das neue Testsystem nicht ganz vollständig - doch bis auf die Grafikkarte können wir es bereits vorstellen und im Dark Base Pro 900 White Edition installieren.
Viele unserer Leser ersetzen aktuell ältere Intel-Systeme mit neuen AMD RYZEN-Systemen. Gerade der Sechskerner Ryzen 5 1600 ist dank des attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses aktuell sehr gefragt. Da lag es nahe, auf dieses Modell zurückzugreifen. Weil das Übertakten ohnehin keine Rolle spielen soll, reicht uns ein AMD B350-Mainboard aus - konkret ist es ein Gigabyte GA-AB350-Gaming 3 geworden. Nicht nur farblich passt dazu gut das 16 GB DDR4-Kit Ballistix Sport LT Red von Crucial. Für gute Gehäusekompatibilität sorgt ein nur 14,1 cm hoher Towerkühler, nämlich Thermalrights True Spirit 120 Direct. Die Radeon HD 7750 soll schließlich in den nächsten Tagen durch eine GeForce GTX 1050 ersetzt werden. Die Pascal-basierte Grafikkarte ist sehr genügsam und damit problemlos auch in PC-Gehäusen mit schwacher Gehäusekühlung nutzbar.
Folgende Komponenten wurden verbaut:
| Eckdaten: Testsytem | |
| Prozessor: | AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz |
| Prozessor-Kühler: | Thermalright True Spirit 120 Direct |
| Mainboard: | Gigabyte GA-AB350-Gaming 3 |
| Arbeitsspeicher: | Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666 |
| Festplatte: | OCZ Arc 100 SSD 240 GB |
| Grafikkarte: | Sapphire Radeon HD 7750 Ultimate |
| Betriebssystem: | Windows 10 |
Installation und Kabelmanagement
Dass das neue Mainboard als ATX-Mainboard etwas größer ausfällt, ist im geräumigen Dark Base Pro 900 kein Problem. Störender können nach wie vor einige Besonderheiten sein, die durch den modularen Aufbau bedingt sind - dazu gehört die relativ umständliche Netzteilmontage, aber teilweise auch das Thema Kabelmanagement. Es ist zwar kein Problem, die Kabel elegant hinter dem Tray zu verlegen. Das be quiet!-Flaggschiff hat aber keine Netzteilabdeckung. Dementsprechend gut sind die Kabel zwischen Netzteil und Mainboardtray zu sehen.
Was aber auch zu sehen ist, das ist die Wirkung des weißen Innenraums. Dunkel gehaltene PC-Komponenten (und das sind die meisten) heben sich davon bestens ab. Und auch die RGB-Beleuchtung des Mainboards kommt gleich gut zur Geltung.