Werbung
Das rechte Seitenteil besteht aus Stahl. Obwohl es nicht nötig wäre, hat Antec die Montagelösung mit den vier verzierten Rändelschrauben vom Glasseitenteil übernommen. Gegenüber der sonst typischen Montage mit zwei rückseitigen Rändelschrauben ist dadurch etwas mehr zu Schrauben. Andererseits harmonieren Glas- und Stahlseitenteil so optisch etwas mehr miteinander.
An der Rückwand sitzt ein zweiter Gehäuselüfter im 120-mm-Format. Hier lässt Antec dem Nutzer auch keine Wahl und erlaubt ausschließlich die Montage von 120-mm-Lüftern. Immerhin kann die Montagehöhe angepasst werden. Unter dem Lüfter sind nicht nur die regulären, horizontalen Slots für Erweiterungskarten zu sehen. Es gibt zusätzlich auch zwei vertikale Slots, mit denen eine Grafikkarte aufrecht direkt hinter dem Glasseitenteil montiert werden kann. Ein geeignetes Riserkabel muss der Nutzer sich aber separat besorgen.
Im Stahldeckel können zwei optionale Lüfterplätze für 120- oder 140-mm-Lüfter genutzt werden. Alternativ soll auch ein 240- oder 280-mm-Radiator passen. Antec hat zwar darauf verzichtet, die Lüfterplätze vom Mainboard weg zu versetzen. Weil zwischen Deckel und Mainboardoberkante etwa 5,5 cm Abstand bleiben, können aber zumindest schmale Radiatoren genutzt werden. Die Lüfterplätze werden von einem magnetischen Staubfilter geschützt. An der Vorderkante des Deckels stehen nicht nur wie sonst üblich zwei USB 3.0-Ports und zwei Audiobuchsen zur Verfügung. Zusätzlich hat Antec noch eine HDMI-Schnittstelle integriert. Daran können z.B. VR-Brillen angeschlossen werden. Antec nutzt diese Möglichkeit, um das P110 Luce als "VR ready" zu bewerben. Auch bei den Bedienelementen gibt es eine Besonderheit. Antec verzichtet auf einen Resettaster und integriert stattdessen einen Taster, mit dem zwischen verschiedenen Beleuchtungsfarben und -effekten gewechselt werden kann.
Der vorbildliche Staubschutz wird durch einen Staubfilter im Boden komplettiert. Und auch dieser Filter lässt sich einfach entnehmen - und zwar seitlich.