TEST

Cooler Master MasterBox NR200P MAX im Test

Gehäuse, Kühlung und Netzteil in einem - Das MasterBox NR200P MAX im Detail

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Auf das Gehäuse selbst wollen wir nicht noch einmal im Detail eingehen - dafür gibt es unseren Test zum regulären MasterBox NR200P und unser Vergleichsvideo. An der MAX-Ausführung ist vor allem das Zusammenspiel von Gehäuse, AiO-Kühlung und Netzteil interessant. Das Netzteil sitzt bereits an seinem Platz und ist auch mit dem internen Kaltgerätekabel verbunden, dass zur Rückwand führt. Die wichtigsten modularen Kabelstränge befinden sich bei Auslieferung angeschlossen und mit Klettverschlüssen gesichert unter dem Netzteil. Bei der AiO-Kühlung muss die Kühler-Pumpen-Einheit noch auf dem jeweiligen Prozessor montiert werden. Dabei wird eine breite Auswahl an Prozessorsockeln unterstützt - und zwar bis hin zu Intels LGA 1700. Die ganze Liste haben wir in unsere Übersichtstabelle integriert.   

Der Deckel kann einfach vom Gehäuse abgezogen werden. Der 280-mm-Radiator sitzt unter dem Gehäusedeckel und füllt den dort verfügbaren Platz weitgehend aus. Als Lüfter kommen zwei unbeleuchtete Sickleflow 140 zum Einsatz. Sie arbeiten nach unseren Eindrücken in einem Drehzahlbereich von etwa 600 bis 1.400 U/min. 

Die Front und die beiden Seitenteile sind einfach nur angeclipst und können mit je einem Handgriff abgenommen werden. Hinter dem rechten Seitenteil zeigt sich der 92-mm-Lüfter des SFX-Netzteils. Er kann Frischluft durch die Luftöffnungen im Seitenteil ansaugen. Direkt an der Front finden zwei 2,5-Zoll-Laufwerke Platz. Kleine Montagebolzen werden einfach per Hand in die Laufwerke geschraubt und dann in die Gummiringe am Gehäuse gesteckt. Ein weiteres 2,5-Zoll-Laufwerk kann im Gehäuseinneren am Netzteilkäfig montiert werden. Alternativ findet dort auch ein 3,5-Zoll-Laufwerk Platz. Ein zweiter 3,5-Zoll-Laufwerksplatz steht schließlich am Gehäuseboden zur Verfügung (solange man auf Nutzung des optionalen Bodenlüfterplatzes an gleicher Stelle verzichtet).

Wir haben den regulär genutzten Luftkühler vom Testsystem abgebaut und das Mainboard im Gehäuse montiert. Die Kühler-Pumpen-Einheit ließ sich dann unkompliziert auf dem AMD AM4-Sockel montieren. Anschließend sollten alle benötigten Kabel angeschlossen werden, denn die Grafikkarte wird beim NR200P MAX generell vertikal montiert. Die horizontale Option vom NR200P gibt es nicht. Die PCIe-Stromstecker haben wir bereits an der Grafikkarte angeschlossen, bevor wir sie montiert haben. Das ist wegen dem sehr kurzen (oder genauer gesagt - für den ersten Erweiterungskartenslot maßgeschneiderten) PCIe-4.0-Riserkabel nicht ganz einfach. Man kann sich die Grafikkartenmontage aber erleichtern, indem man die Blende mit den Erweiterungskartenslots an der Rückseite löst und aufklappt. Weil die Grafikkarte vor dem Rest des Systems sitzt und die Kabel auch mit Klettverschlüssen unter dem Netzteil festgezurrt werden können, lassen sich die Kabel im NR200P MAX besser als in den meisten anderen Mini-ITX-Gehäusen verbergen.