TEST

Cooler Master Qube 500 im Test

Aufbauspaß und Farbenfreude

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Cooler Masters Qube 500 ist ein besonderes Gehäuse. Es wird im Flatpack ausgeliefert und vom Nutzer selbst zusammengebaut. Anschließend soll es trotz kompakter Maße eine enorme Flexibilität bei der Wahl der Komponenten und der Kühlung bieten. In der Macaron Limited Edition lässt das E-ATX-Gehäuse dem Nutzer zudem sogar die Wahl zwischen drei Farben: Mint, Cream und Pink. 

Als wir im Januar 2023 über den CES-Auftritt von Cooler Master berichteten, war das Qube 500 noch ein Konzeptmodell. Wann und ob es überhaupt auf den Markt kommen würde, war nicht abzusehen. Doch Cooler Master hat das kompakte und maximal modulare E-ATX-Gehäuse tatsächlich bis zur Marktreife entwickelt. Ausgeliefert wird das Qube 500 im Flatpack - und damit flach verpackt in Einzelteilen. Der Nutzer baut es selbst zusammen. Dabei kann er nicht ein einziges Gehäuse, sondern verschiedene Varianten bauen. Neben dem Standardmodell sind ein invertiertes Layout, ein Up-Layout (der Deckel wird zur Front, die Rückseite mit Mainboardblende und Slotblenden zeigt nach oben) ein Benchtable oder ein liegendes Dektopmodell möglich.  

Auch der Innenraum lässt sich flexibel nutzen. Obwohl das Qube 500 ein kompaktes 33-L-Gehäuse ist, kann es bei Nutzung eines SFX-Netzteils ein E-ATX-Mainboard aufnehmen. Es gibt Platz für eine bis zu 36,5 cm lange Grafikkarte und bis zu vier 3,5- bzw. bis zu fünf 2,5-Zoll-Laufwerke. Gekühlt wird die Hardware von bis zu acht Lüftern. Wer eine Wasserkühlung nutzen will, kann bis zu drei Dual-Radiatoren gleichzeitig verbauen (zwei 280- und einen 240-mm-Radiator). 

Das Qube 500 kommt sowohl in Schwarz oder Weiß als auch in der von uns getesteten Macaron Limited Edition auf den Markt. Bei dieser Sonderedition wird ein weißes Gehäuse durch angesteckte Front- und Deckelelemente wahlweise durch minzgrüne, cremefarbene oder pinke Farbakzente ergänzt. Käufer der Macaron Limited Edition erhalten zudem zusätzlich zwei Zubehörhaken (können z.B. als Kopfhörerhalter genutzt werden). Anstelle eines unbeleuchteten 120-mm-Lüfters ist bei dieser Variante ein A-RGB-Lüfter inklusive. 

Für Qube 500 Flatpack black/white setzt Cooler Master eine UVP von 89,99 Euro an. Das Qube 500 Flatpack Macaron soll hingegen 104,99 Euro kosten. Die Preise fallen also moderat aus - besonders, wenn man bedenkt, dass der Entwicklungsaufwand deutlich höher als bei einem Standardgehäuse gewesen sein dürfte. Die Auslieferung in Einzelteilen im Flatpack spart Cooler Master zufolge übrigens kein Geld ein. Denn die einzelnen Elemente müssten bei einem solchen Modell mit höherer Materialstärke gefertigt werden. 

Einen Hinweis noch mit Blick auf unseren Test: Cooler Master hat die Presse noch vor dem Launch mit Pre-Production-Samples versorgt. Bei der Verkaufsversion kann es prinzipiell Veränderungen geben. 

Im ausgepackt & angefasst-Video werfen wir einen ersten Blick auf das Gehäuse:

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Die einzelnen Elemente des Qube 500 werden flach verpackt ausgeliefert - ähnlich wie beim bekannten schwedischen Möbelhaus. Cooler Master legt ein großformatiges, beidseitig bedrucktes Faltblatt bei, das nachvollziehbar über den Aufbau und die verschiedenen Aufbauvarianten informiert. Bei der Macaron Limited Edition gehören die bunten Blenden für Front und Deckel und ein zusätzlicher Tragegriff in Mintgrün zum Lieferumfang. Das kleine Lego-Qube 500 erhält laut Cooler Master nur die Presse. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Cooler Master Qube 500
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Maße: 231 x 415 x 406 mm (B x H x T)
Formfaktor: E-ATX (bis zu 29,6 cm Breite mit SFX-Netzteil, bis zu 27,3 cm mit ATX-Netzteil), ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: bis zu 4x 3,5 (intern) bzw. bis zu 3x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 1x 120/140 mm (Front, optional, 2x 120/140 mm wenn das Netzteil am Boden montiert wird), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 2x 120/140 mm (Deckel, optional), 2x 120/140 mm (Boden, optional), 2x 120/140 mm (linke Seite, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Front: 120/140 mm (240/280 mm mit Netzteil am Boden), Deckel: 240/280 mm (max. 53 mm Dicke bei 280 mm), Rückwand: 120 mm, Boden: 240/280 mm, linke Seite: 240/280 mm
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 16,4 bis 17,2 cm (nach Entfernen der Wassserkühlungsblende)
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 36,5 cm
Gewicht: etwa 10 kg
Preis: 89,99 Euro für die schwarze und die weiße Variante, 104,99 Euro für die getestete Macaron-Variante