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Neben Cypress und Juniper stellte AMD inzwischen auch die kleineren Ableger der ATI-Radeon-HD-5000-Reihe mit dem Codenamen Redwood und Cedar in den Dienst. Nachdem nun schon ein paar Tage seit dem Launch der langsameren und vor allem auch günstigeren DirectX-11-Grafikkarten verstrichen sind, haben wir zwei passende Modelle des Boardpartners XFX in die Redaktion gerufen. In diesem Test müssen die XFX Radeon HD 5450 und die XFX Radeon HD 5670 nicht nur gegen die starke NVIDIA-Konkurrenz antreten, sondern auch gegen Konkurrenten aus dem eigenen Hause.
"Jede Woche eine neue Welt!" Dieser bekannte Werbeslogan eines deutschen Einzelhandelunternehmens lässt sich aktuell fast schon auf AMD übertragen. Während die ersten DirectX-11-Grafikkarten von NVIDIA noch immer auf sich warten lassen und aktuellem Kenntnisstand zufolge wohl auch erst Ende des Monats vorgestellt werden, ist die ATI-Radeon-HD-5000-Familie in den letzten Wochen weiter gewachsen. So machte man mit der ATI Radeon HD 5670 den Einstieg ins DirectX-11-Zeitalter nicht nur bezahlbarer, sondern ließ ein paar Tage später auch zwei Low-Profile-Modelle das Licht der Welt erblicken. Zudem stellte die US-Amerikanische Chipschmiede mit der ATI Radeon HD 5830 kürzlich den Lückenfüller zwischen RV840 und RV870 vor. Damit konnten die US-Amerikaner den Vorsprung schon sehr gut ausbauen und halten für jedes Preis- und Leistungssegment den passenden 3D-Beschleuniger bereit. Nach den schnellen Luxuskarten widmen auch wir uns nun den langsameren Karten. In diesem Test wollen wir neben einem würdigen Gegner für die NVIDIA GeForce GT 240 auch einem preisgünstigen 3D-Beschleuniger für HTPCs auf den Zahn fühlen. Hierfür suchten wir zwei Modelle des AMD-Boardpartners XFX aus: die XFX Radeon HD 5670 und XFX Radeon HD 5450.
Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Grafikkarte: | XFX Radeon HD 5670 | XFX Radeon HD 5450 |
GPU | RV830 | RV810 |
Fertigung | 40 nm | 40 nm |
Anzahl Transistoren | 627 Millionen | 292 Millionen |
GPU Takt | 775 MHz | 650 MHz |
Speichertakt | 2000 MHz | 800 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR3 |
Speichergröße | 1024 MB | 1024 MB |
Speicherinterface | 128 Bit | 64 Bit |
Speicherbandbreite | 64,0 GB/Sekunde | 12,8 GB/Sekunde |
Shadermodell | 5.0 | 5.0 |
Shadereinheiten | 80 (5D) | 16 (5D) |
Shadertakt | 775 MHz | 650 MHz |
Texture Units | 20 | 8 |
ROPs | 8 | 4 |
Pixelfüllrate | 6,2 Gigapixel | 2,6 Gigapixel |
SLI/Crossfire | CrossFireX | - |
Beide Modelle entsprechen den Vorgaben von AMD. Während die XFX Radeon HD 5670 mit insgesamt 80 5D-Shadern, 20 Texture-Units und 8 Rasteroperations daherkommt, deaktivierte man beim langsameren Testkandidaten weitere Einheiten, sodass diesem nur noch 16 5D-Shader, 8 Textureinheiten und 4 Rasteroperations zur Seite stehen. Die Taktraten belaufen sich dabei auf 775/2000 respektive 650/800 MHz. Beiden Karten steht zudem ein 1024 MB großer Videospeicher, der über 128 bzw. 64 Datenleitungen angebunden ist, zur Verfügung. Obwohl AMD fast schon ausschließlich auf GDDR5-Speicher setzt, verrichten auf dem langsameren Modell noch GDDR3-Chips ihre Dienste. Ob die zwei neuen Grafikkarten in Sachen Leistung, Lautstärke und Kühlung überzeugen, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten.