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PCI-Express Grafikkarten Roundup

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Mit der Verfügbarkeit von PCI-Express-Chipsätzen steht auch eine neue Grafikkarten-Generation an. Hat man sich erst einmal den passenden Pentium 4-Prozessor auf Basis des neuen LGA775-Sockels ausgesucht und auch ein passendes Mainboard gefunden, beispielsweise über unseren Test zum Pentium 4 Sockel 775 und unserem letzten Mainboard-Roundup, dann stellt sich die nächste Frage : Welche PCI-Express-Grafikkarte soll in den neuen Rechner wandern. Einige GPUs kennt man schon als AGP-Variante, aber ist die Performance hier durchaus übertragbar oder ergeben sich Unterschiede ? Wie sieht es mit der Performance der neuen X600-Serie von ATI aus ? Besitzen die PCX-Varianten von NVIDIAs GeForce FX-Serie ordentliche Power ? Wir haben deshalb in diesem Roundup einige PCI-Express-Karten gegenübergestellt, um die ideale Grafikkarte für ein PCI-Express-System zu finden.

Bei der Auswahl der Grafikkarten haben wir darauf geachtet, dass möglichst jede GPU zum Einsatz kommt. Allerdings ist dies gerade im PCI-Express-Bereich noch nicht wirklich praktikabel, da noch keine X800- und GeForce 6800-Karten am Markt sind. Glaubt man einigen Gerüchten, so sollen aber Ende August, spätestens Mitte September entsprechende Karten am Markt verfügbar sein. Wie es mit NVIDIAs NV45 aussieht und wann die GeForce 6800-Karten auf den Markt kommen werden, steht ebenfalls in den Sternen. Zumindest ein Hersteller konnte uns bestätigen, dass ungefähr zeitgleich zu den ATI-Karten auch die NVIDIA-Modelle am Markt zu finden sein werden.

Ausgelassen haben wir die kleineren Serien : Die PCX5200 von NVIDIA und die X300-Serie von ATI haben wir aufgrund der geringen Grafikleistung außen vor gelassen. Wer sich aktuell ein Sockel 775-System kauft, der möchte sicherlich einen hochperformanten PC, ansonsten sind die Mainboards und vor allen Dingen DDR2-RAM noch zu teuer. Auch für die PCI-Express-Grafikkarten zahlt man noch mehr als für entsprechende AGP-Varianten, da die Stückzahlen im Moment noch recht klein sind. Aus diesem Grund haben wir die kleinen Pixelbeschleuniger ausgespart.

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Neu hinzukommen wird in Kürze die GeForce 6600, die NVIDIA erst vergangenen Donnerstag vorgestellt hat. Unseren Artikel kann man sich gerne schon einmal ansehen, die Performance der Karte werden wir in Kürze evaluieren.

Ins Labor geholt haben wir uns folgende Grafikkarten :

  • Abit RX600XT 128 MB
  • Die Abit Siluro-Karte ist eine klassische X600XT-Karte, wie man sie oft im Handel findet - sie besitzt die Standard-Taktraten, die von ATI vorgegeben sind, die üblichen 128 MB Grafikspeicher und wie für alle Abit-Karten üblich auch einen guten Lieferumfang ohne die üblichen Spielezugaben - das macht die Karte günstig. Sie wird uns die Performance des X600XT-Kerns mit 128 MB demonstrieren und als Vergleich zur baugleichen MSI-Karte dienen.

  • Albatron Trinity PCX5750 128 MB
  • Albatron schickte uns eine PCX5750-Karte. Sie wird uns die Performance der PCX5750 gegenüber der von der Architektur her identischen GeForce FX5700 demonstrieren. Allerdings bestehen hier vielfältige Unterschiede - es wird z.B. im Gegensatz zu der Ultra-Variante kein GDDR3 verwendet und die Taktraten des GPUs sind ebenfalls unterschiedlich. Hier sind wir zudem gespannt auf die erste Grafikkarte im Labor aus dem Werk des taiwanesischen Herstellers.

  • ASUS Extreme N5900 TVD 128 MB
  • Die ASUS Extreme N5900 ist eine typische ASUS-Karte - schon von Werk aus übertaktet auf 375 Mhz und somit 25 Mhz schneller als die typischen GeForce PCX 5900-Karten. Allerdings ist auch hier der Vergleich zu der AGP-Variante interessant, denn auch hier sind Speicher und GPU unterschiedlich getaktet. ASUS rundet das Paket wie üblich mit vielen Tools und Programmen ab.

  • MSI RX600XT-TD128 128 MB
  • MSIs X600 ist eine XT, also schneller getaktet als beispielsweise die Variante von Sapphire. Auch der Speichertakt ist höher, weshalb hier mit einer höheren Performance zu rechnen ist. Allerdings ist die XT-Karte nur mit 128 MB Grafikspeicher ausgestattet - in wie weit dieses limitiert, wollen wir im Vergleich zu den X600-Karten herausfinden. MSI ist dabei auch ein König bei dem Lieferumfang - mehr CDs und Programme fanden wir noch bei keiner Grafikkarte vor, die wir je im Test hatten.

  • NVIDIA GeForce 6800 GT Referenzkarte, 256 MB
  • Übrig geblieben von unseren PCI-Express-Tests zum Launch der neuen i925x/i915P/G-Chipsätze sind die Benchmarks zur NVIDIA Referenzkarte mit NV45-GPU. Allerdings lag uns diese Karte nur ein paar Tage vor, weshalb wir die Benchmarks zunächst mit dem veralteten ersten 61.45er ForceWare-Treiber durchführen mussten - im Vergleich zu den PCX-Karten in unserem Review ein wirklicher Nachteil. Deshalb wurden die Benchmarks von uns erneut durchgeführt, NVIDIA stellte uns die Karte noch einmal zur Verfügung, so dass die Werte nun vergleichbar sind.

  • Sapphire Radeon X600 Pro 256 MB

    Die letzte Karte in unserem Roundup ist die Sapphire Radeon X600 Pro 256 MB. Die Karte besitzt im Gegensatz zu der Abit und MSI-Karte den doppelten Grafikspeicher - hier schauen wir also mal, ob die 256 MB tatsächlich Vorteile gegenüber der 128 MB-Version besitzt. Von der GPU-Taktung und dem Speichertakt ist die Karte aber unterlegen, denn sie besitzt nicht den XT-Kern, sondern nur die langsamere Pro-Version. Sapphires Karten genießen bei uns ein hohes Ansehen - schließlich ist man im ATI-Bereich Marktführer und setzt den größten Batzen an ATI-Chips um.

Bevor wir uns die Karten im Detail ansehen - wir haben hierfür eine neue Darstellung in kompakter Form auf einer Seite gewählt - wollen wir jedoch kurz auf einige Besonderheiten der Kerne und PCI-Express-Varianten eingehen und den Artikel mit ein paar technischen Details eröffnen.

Quellen und weitere Links

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