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PCI-Express Grafikkarten Roundup - MSIRX600XT-TD128

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Von MSI haben wir eine RX600XT im Test. Die Radeon X600-Karte basiert auf dem RV380-Chip und dessen XT-Variante, ist also mit flinken 500 Mhz getaktet und liegt so über der Abit- und Sapphire-Karte, was den GPU-Takt angeht. Sie besitzt 128 MB DDR-SDRAM, allerdings verpackt in BGA-Modulen, die Hynix 2.6ns-Module laufen mit 730 Mhz, könnten aber theoretisch sogar mit knapp 770 Mhz betrieben werden. Zumindest die Kompatibilität zu Mainboards sollte bei den X600-Karten keine Probleme bereiten - die Karten waren lange Zeit vor der Einführung von PCI-Express die Evaluation Samples von ATI für PCI-Express und sind somit schon lange im Einsatz. Auch die X600 soll ein natives PCI-Express-Interface bieten und hat somit zumindest den Vorteil der Bandbreite gegenüber den nVIDIA-Karten mit HSI-Bridge.

Die Karte besitzt einen sehr kleinen Kühlkörper, die Speichermodule werden nicht mitgekühlt. Eine Version mit Video-In kann es auch geben - der Silkscreen für den ATI Rage Theater-Chip kann man deutlich auf dem PCB sehen. Unser Modell hat einen VGA-Ausgang, einen TV-Out und einen DVI-Out :

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Features der Karte :

Auch hier bremst etwas das Speicherinterface, denn auch bei der X600XT wird ein 128bit-Interface eingesetzt. Dank des recht schnellen DDR-RAMs kommen aber trotzdem 11,68 GB/s zustande. Die vier Pipelines entsprechen dem Mid-Range-Standard, die Karten besitzen zudem zwei Vertex-Pipelines. Auch kann es Karten mit XT-Chip und 256 MB Speicher im Handel geben - ATI sieht dies vor.

Richtig bombastisch ist der Lieferumfang bei MSI :

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Lieferumfang der Karte :

  • MSI Grafikkarte mit DVI / VGA-Out und TV-Out
  • Handbuch und Schnellstart-Anleitung
  • Treiber-CD mit MSI-Tools (Live Update 3, GoodMem, E-Color 3Deep, Media Ring etc.)
  • S-Video-Kabel
  • DVI-to-VGA-Adapter
  • MSI-Sticker
  • Software mit folgenden Titeln :
    • InterVideo WinDVD Creator
    • MSI SuperPack 3D Album LE 2.03
    • RestoreIT! Professional und Virtual Drive Professional
    • MSI MegaCenter Deluxe II
    • InterVideo WinDVD 5.1
    • Supreme Foreign Language Learning Machine
    • URU - Ages beyond Myst
    • Games Collection 14 in 1
    • Prince of Persia - The Sands of Time (2 CD)
    • XIII (4 CD)

Umfangreicher geht es kaum - aber auch hier könnten wir das Haar in der Suppe suchen und einen fehlenden Composite-Adapter bemängeln. Hervorragend ist hingegen der Software-Umfang, denn man findet auch Software mit im Lieferumfang, der nicht unbedingt einer Grafikkarte beiliegen müsste. Der obligatorische DVD-Player ist dabei, Software wie RestoreIT und VirtualDrive haben jedoch auch für den Gamer einen Nutzen, wenn das Lieblingsspiel auf der Festplatte abgelegt werden kann und nicht dauernd CDs jongliert werden müssen. Die Games sind zwar auch wieder einmal etwas älter, aber trotzdem immer noch gerne gespielt.

Den RV380-GPU sieht man im unteren Bild :

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Unser Test :

Die X600-Karte ist ebenfalls ein Gewinner bei der Geräuschentwicklung - wer die Karte hat, wird zunächst sein Ohr nahe an den Lüfter halten, um zu prüfen, ob dieser sich auch dreht. Er ist praktisch nicht hörbar - und das macht die Karte zur idealen Lösung für einen Silent-PC. Im Vergleich zu den anderen Grafikkarten scheint die MSI-Lösung hier die beste und leiseste zu sein. Der Grafikchip mit seinen 0,13micron bleibt auch trotz des hohen Taktes kühl.

Die 2D-Qualität der Karte ist in Ordnung - bis 1280x1024 kann man das Bild auch auf dem analogen Anschluß nutzen, darüber sollte man auf einen DVI-Anschluß setzen, denn bei 1600x1200 begann das Bild an Unschärfe zuzunehmen. Die beiden von uns getesteten Monitore zeigten dann deutlich sichtbare Unterschiede zwischen dem analogen und digitalen Anschluß. Bis 1280x1024 sind die Karten jedoch eindeutig zu verwenden - und damit liegt die MSI-Karte auch im oberen Bereich unseres Tests.

Das Software-Paket und der Lieferumfang generell ist hervorragend - hier brauchen wir nicht mehr viel zu sagen. Wenn ein Hersteller mehr CDs in den Lieferumfang legt, als jeder andere Hersteller und dann auch noch an die wichtigsten Adapter denkt, kann man wirklich zufrieden sein.

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Die Karte geht ab 180 Euro (Stand 10.08.2004) über den Ladentisch - im Vergleich zu den anderen X600-Karten ist dies sehr gut, denn diese kosten auch um 160 bis 180 Euro, besitzen dann aber entweder nicht die X600XT-GPU oder einen weit aus geringwertigeren Lieferumfang. Der Preis der Karte ist also sehr gut. Wie es mit der Leistung aussieht, schauen wir ebenfalls erst später in den Benchmarks an.

Overclocking :

Die 0,13micron-GPU taktet schon von Haus aus recht hoch - mit 500 Mhz liegt man hier unter den schnellsten Grafikprozessoren am Markt. Aus diesem Grund erwarten wir hier keine große Steigerung, aber lassen uns auch gerne überraschen. Der DDR-RAM ist aufgrund seiner etwas besseren Zugriffszeiten eher der Kandidat für eine gute Übertaktung, allerdings verhielten sich die Speichermodule auf ATI-Karten zuletzt meistens etwas zickig in der Übertaktung :

So ist hier ein mäßiges Übertaktungsverhalten zu melden - nur knapp 30 Mhz mehr GPU-Takt entspricht der Vermutung, dass der Takt des RV380 mit 500 Mhz schon recht hoch angesetzt wurde. Mit 870 Mhz kommen wir zwar auf 140 Mhz mehr Speichertakt, da die Module allerdings für 770 Mhz ausgelegt sind, sind es effektiv nur 100 Mhz mehr. Trotzdem : Beim Speichertakt sind wir durchaus zufrieden. Insgesamt ergeben sich knapp 500 3DMark-Punkte mehr - allerdings müssen wir berichten, dass das Overclocking nicht gerade ohne Probleme blieb, da die Programme mit dem X600-Kern noch nicht wirklich zurecht kamen. Nur Powerstrip ließ eine Übertaktung zu, stürzte aber auch mehrmals ab.

Weitere Links :

Die 3D-Performance der Karte evaluieren wir wie immer im Benchmark-Teil des Tests.

Quellen und weitere Links

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