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Die Club3D GeForce GTX 560 Ti CoolStream OC-Edition konnte in Sachen Lautstärke nicht wirklich überzeugen. Zwar blieb sie im Leerlauf noch auf einem angenehm leisen Niveau, doch drehten die beiden 80-mm-Lüfter unter Last derart laut auf, dass sie selbst aus dem geschlossenen Testsystem noch deutlich herauszuhören waren. Die Club3D GeForce GTX 550 Ti CoolStream OC-Edition sollte hier hoffentlich einiges besser machen. Tatsächlich ist dies auch gelungen. Zwar liegt der Schallpegel unseres heutigen Testmusters im Windows-Betrieb mit 41,2 dB(A) fast schon auf den hinteren Rängen unseres Testfeldes, doch dreht der 90-mm-Axiallüfter selbst unter 3D-Last nicht mehr weiter auf. Dies beschert der kleinen Mittelklasse-Grafikkarte Platz fünf in dieser Disziplin und liegt damit in etwa auf dem Niveau des Referenzlüfters.
Aufgrund der leicht höheren Taktraten ist es nicht verwunderlich, dass die Club3D GeForce GTX 550 Ti CoolStream OC-Edition etwas mehr Strom benötigt. Im Leerlauf fällt der Unterschied noch in den Bereich der Messtoleranz, unter Last genehmigt sie sich zusammen mit den restlichen Komponenten unseres Testsystems mit 233 Watt knapp sechs Watt mehr - nur unwesentlich erhöhte Werte.
Bei den Temperaturen kann allerdings auch der CoolStream-Kühler der GeForce GTX 550 Ti nicht wirklich überzeugen und fällt in dieser Disziplin wieder einmal mehr hinter die Referenz von NVIDIA. Während unser heutiger Testkandidat im 2D-Betrieb mit 34 °C angenehm kühl auf vor allem auf dem Niveau des Referenzkühlers lag, fallen die Temperaturen unter Last mit 70 °C deutlich höher aus. Der Referenzkühler schaffte es die GPU auf 64 °C herunter zu kühlen.
Im Großen und Ganzen gefällt uns die Leistung des Kühlsystems der Club3D GeForce GTX 550 Ti CoolStream OC-Edition schon deutlich besser, als das des größeren Schwestermodells, wenngleich die Effizienz noch immer etwas schlechter ist. In Sachen Lautstärke fällt man dieses Mal nicht mehr hinter die NVIDIA-Referenz zurück.