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GeForce 6600-Roundup (1) - DieASUSExtremeN6600GT-LieferumfangLayoutundBesonderheiten

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ASUS Extreme N6600GT hat uns schon im Zweigespann Dienst getan in unserem SLI-Review. Hier hatten wir neben zwei GeForce 6800 Ultra auch zwei 6600 GT von ASUS im Test. In unserem Einzeltest wollen wir diese Karte nun noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Wie immer hält sich ASUS bezüglich des Kühlkörperdesigns nicht an den NVIDIA-Standard, um etwas aufzufallen. Der Rest ist jedoch nach NVIDIA-Vorgaben designed - man hält sich bei diesem Modell an die Taktraten, den Speichertyp- und Ausbau, das PCB sowie sonstigen Details an die Spezifikationen.

Das blaue PCB kennen wir schon seit längerem von ASUS, oben drauf sitzt ein kupferfarbener Kühler mit silbernem ASUS-Aufschrift.

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NVIDIA bietet für die Karten die Möglichkeit, zwei DVI-Anschlüsse oder einen VGA-Out und einen DVI-Anschluss zu verwenden. ASUS verwendet die zweite Option und legt zusätzlich noch einen Adapter mit ins Paket, um auch zwei analoge Ports nutzen zu können. Ganz rechts sieht man den klassischen TV-Out.

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Einen externen Stromanschluss braucht die Karte nicht - NVIDIA gibt nur für die großen 6800er-Karten einen 6-Pin-Adapter vor, für die 6600er-Serie wird dieser nicht benötigt, da der Stromverbrauch lange nicht so hoch ist. Die notwendigen Watt können auch über den PCI-Express-Bus gezogen werden.

ASUS setzt auf der Karte 128 MB GDDR3 ein - leider entzieht sich jedoch unserer Kenntnis, welcher Speichertyp sich unter den passiven Kühlkörpern befindet. Ein Abnehmen war nicht möglich, da ASUS die Bauteile auf den Speicher aufgeklebt hat und wir die Karte nicht beschädigen wollen. Der Speicher ist mit 500 MHz getaktet, da die anderen Hersteller Samsung-GDDR3 mit einer Zugriffszeit von 2 ns verwenden, liegt die Vermutung nahe, dass ASUS auch diesen Typ verwendet. Der Speicher ist mit einem 128-Bit-Interface angebunden. Verwendet werden vier Module, also 4x 32 MB. Auf der Rückseite befinden sich keine Chips.

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Unten sieht man den Traum der High-End-Freaks - über diesen Port kann die SLI-Fähigkeit der Karte mit einer zweiten GeForce 6600 GT genutzt werden:

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Wirft man einen Blick auf den NV43-Kern und vergleicht man diesen mit dem NV45-Kern, der auch mit dem PCI-Express-Interface daher kommt, so sieht man, dass NVIDIA hier auf der GPU-Fläche nicht zwei Dies verwendet. Beim NV45 ist dies anders, dort findet man zwei Chips. Der obere ist der klassische NV40-Kern - wie man ihn auch aus dem AGP-Bereich kennt. Im unteren Bereich erkennt man einen kleinen Chip, dies ist die HSI-Bridge, die NVIDIA zum Wandeln der AGP-Signale auf den PCI-Express-Bus verwendet.

Beim NV43 geht man jedoch nicht diesen Weg - es handelt sich um einen richtigen PCI-Express-Chip. Allerdings gibt es ja auch AGP-Varianten der 6600 GT - dann ist ein HSI-Chip auf dem PCB zu finden, aber nicht auf dem Die selber.

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Auf der Rückseite finden wir diesmal auch nicht den Philips-Dekoder :

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Bei einer Retail-Karte werfen wir natürlich auch einen Blick auf den Lieferumfang der Karte:

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Mit in der Verpackung sind neben der Karte:

  • 1 DVI-Adapter auf VGA-Out
  • 1 Adapterkabel für S-Video auf Chinch
  • 1 Treiber-CD
  • 1 CD mit einem digitalen Handbuch
  • Game: Joint Operations - Typhoon Rising
  • Software: ASUS Power Director 3DE, ASUS DVD, ASUS Medi@Show SE
  • CD-Hülle
  • kurzes Handbuch

Hier fehlt etwas, was man bei luxuriösen Grafikkarten gewohnt ist. Ein S-Video-Kabel ist beispielsweise nicht enthalten, ein einzelnes Spiel ist auch recht wenig. Die beiliegenden Tools hingegen sind durchaus nützlich, zudem packt ASUS auf die Treiber-CD auch noch ein paar nützliche Programme, beispielsweise einen ASUS "Enhanced Driver", den ASUS SmartDoctor und ein paar andere kleine Tools.

Der Smartdoctor ist in diesem Fall etwas geringer ausgestattet, als man es von den High-End-Karten kennt. Er basiert in der ausgelieferten Version auf dem ASUS-Treiber 66.72 - ASUS muss also von Zeit zu Zeit eigene Treiber ins Internet stellen, um hier mit den ForceWare-Treibern mitzuhalten. Der SmartDoctor beinhaltet ein Overclocking-Utility, welches aber nur bis zu 550 MHz GPU-Takt und 1,1 GHz Speichertakt zulässt - da bringt Coolbits mehr. Des Weiteren besitzt er mit "HyperDrive" die Möglichkeit, entweder über die 3D-Last oder die CPU-Last die Grafikkarte zu übertakten. Hardwaremonitoring-Features sind leider nicht integriert - der NVIDIA-Treiber bietet also bis auf die dynamische Übertaktung genau dasselbe.

Auf der nächsten Seite ist die Leadtek WinFast PX6600GT TDH an der Reihe.

Quellen und weitere Links

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