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Weitere drei GeForce 6600-Karten stehen heute bei uns auf dem Prüfstand. Neben der Gigabyte GeForce 6600 NX66128D und der Gigabyte GeForce 6600GT NX66T128D präsentieren wir weiterhin auch die MSI NX6600GT-TD128E. Es sind also wieder zwei GeForce 6600GT und eine GeForce 6600 im Test, wie bereits bei unserem ersten GeForce 6600-Roundup vor ein paar Wochen. Die Karten besitzen dabei wieder alle die PCI-Express-Schnittstelle. Insgesamt zeigt sich langsam ein Trend zur neuen Grafikschnittstelle, da mittlerweile nicht nur für den Pentium 4 Chipsätze auf dem Markt erhältlich sind, sondern auch für den AMD Athlon 64 einige Mainboards verfügbar sind, die mit der neuen, schnellen Verbindung ausgestattet sind.
Insgesamt scheint die Vielfalt an PCI-Express-Karten deutlich zuzunehmen - auch deren Verfügbarkeit bessert sich langsam. Preislich am attraktivsten sind dabei sicherlich für die Gamer die Karten unter 200 Euro, die trotzdem eine sehr gute Spieleperformance bringen. Hierzu gehört auf jeden Fall die GeForce 6600-Serie. Die direkte Konkurrenz von NVIDIA hatten wir jedoch ebenso schon im Test. Zum einen war dies die X800XT von Sapphire, als auch unser Test der ATI Radeon X850XT Platinum Edition vor einiger Zeit und der Test der Sapphire X800XL mit R430-Chip in der letzten Woche. Auch die kleineren Karten haben wir natürlich wieder im Vergleich, die ersten Reviews zur GeForce 6600-Serie sind hier zu nennen, weiterhin Tests der nun nicht mehr ausgelieferten Radeon X700XT sowie der GeForce 6200-Artikel. Zudem hatten wir auch schon die erste 6800GT-Karte für PCI-Express im Test, die Leadtek WinFast PX6800GT THD. Eine weitere Besonderheit war die Gigabyte 3D1 als erste SLI-Karte mit 6600GT-Chips und natürlich unser erstes GeForce 6600-Roundup.
Die Gigabyte NX66T128D (man achte auf das "T" im Namen) und die MSI NX6600GT-TD128E sind dabei die beiden schnelleren GT-Karten in unserem Roundup - beide mit dem 500 Mhz schnell getakteten NV43. Hinzu kommt ein 128bit-Speicherinterface, beide Karten besitzen 128 MB, welcher auf ebenso 500 Mhz getaktet wurde. Als Speicherart setzen beide Hersteller GDDR3 ein. Etwas langsamer ist die Gigabyte NX66128D (man achte auf das fehlende "T"), die nur mit der GeForce 6600-GPU ausgestattet ist und somit nur 300 Mhz schnell getaktet ist. Hier ist aber weiterhin ein 128bit-Interface und 128 MB RAM aufzufinden, allerdings DDR-I und ebenso langsamer getaktet. Die Besonderheiten der Karten werden wir versuchen auf den kommenden Seiten zu erfassen.
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Wie in jedem Roundup werden wir auch in diesem Test den Karten jeweils eine ausführliche Einzelseite widmen und anschließend auf die Testergebnisse eingehen. Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf die Performance, sondern auch auf die Lautstärkeentwicklung und den Stromverbrauch der Karten.
Einen kurzen Blick werfen wir natürlich auch auf das komplette NVIDIA-Lineup für PCI-Express:
GeForce 6800 Ultra | GeForce 6800 GT | GeForce 6800 | GeForce 6800 LE | GeForce 6600 GT | GeForce 6600 | GeForce 6200 | |
GPU-Takt | 400 MHz neu: 425 Mhz | 350 MHz | 325 MHz | 300 MHz | 500 MHz | 300 MHz | 300 MHz |
Fertigungsprozess | 0,13 µm | 0,13 µm | 0,13 µm | 0,13 µm | 0,11 µm | 0,11 µm | 0,11 µm |
Anzahl Transistoren | 222 Mio. | 222 Mio. | 222 Mio. | 146 Mio. | 146 Mio. | 146 Mio. | 146 Mio. |
Speichertakt | 550 MHz | 500 MHz | 350 MHz | 350 MHz | 500 MHz | 300 MHz / unbestimmt | 275 MHz / unbestimmt |
Speicherart | DDR-III | DDR-III | DDR-I | DDR-I | DDR-III | DDR-I | DDR-I |
max. Speicherausbau | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 256 MB | 256 MB |
RAMDAC | 400 MHz | 400 MHz | 400 MHz | 400 MHz | 400 MHz | 400 MHz | 400 MHz |
Speicherinterface | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 128 Bit | 128 Bit | 64 / 128 Bit |
Bandbreite | 38,4 GB/s | 34.9 GB/s | 24,4 GB/s | 24,4 GB/s | 16,0 GB/s | 9,6 GB/s | 4,4 / 8,8 GB/s |
Interface | PCI-Express (x16) | PCI-Express (x16) | PCI-Express (x16) | PCI-Express (x16) | PCI-Express (x16) Native | PCI-Express (x16) Native | PCI-Express (x16) Native |
DirectX-Version | 9.0+ | 9.0+ | 9.0+ | 9.0+ | 9.0+ | 9.0+ | 9.0+ |
Pixel-Shader | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 |
Vertex-Shader | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 |
Pixel-Pipelines | 16 | 16 | 12 | 8 | 8 | 8 | 4 |
Vertex-Pipelines | 6 | 6 | 5 | 4 | 3 | 3 | 3 |
Textureinheiten pro Pipeline | 1(2) | 1(2) | 1(2) | 1(2) | 1(2) | 1(2) | 1(2) |
Superskalarer Shader | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
In dieser Tabelle ist auch schon der große Unterschied zwischen den 6600GT und 6600-Karten zu sehen. Die 6600-Karten besitzen nur einen GPU-Takt von 300 Mhz, die 6600GT-Karten einen Takt von 500 Mhz. Da der Kern in sonstiger Hinsicht absolut identisch ist, bieten sich für die 6600-Karten natürlich gute Overclocking-Möglichkeiten, die wir anhand der Karten nachvollziehen wollen. Weiterhin setzt man allerdings auch einen anderen Speichertyp ein, auf den kleineren Karten kommt nur DDR1 zum Einsatz. Auch hier senkt man die Taktrate, allerdings ist es dem Hersteller freigestellt, welche Taktraten er verwendet.
Sämtliche andere Features der GeForce 6800-Serie sind natürlich auch weiterhin vorhanden - aus diesem Grund sparen wir uns eine erneute Erklärung von Shader Model 3.0, Features wie Intellisample 3.0 und anderen und verweisen auf unseren Launch-Artikel zur GeForce 6800-Serie. Interessant ist hingegen, dass bei der 6600er-Serie die Hardwarebeschleunigung der Videofeatures reibungslos und vollständig funktionieren soll. Insofern besitzt Sie sogar einen kleinen Vorteil gegenüber der 6800-Serie.
Beginnen wir nun also mit unserem Roundup - die erste Karte im Test ist die MSI GeForce 6600GT, die NX6600GT-TD128E: