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In Zeiten immer steigender Energiekosten macht man sich schon Gedanken, wo man Strom sparen kann. Vor ein paar Jahren war das Thema Stromkosten für Computer noch keine wichtige Frage. Da die heutigen Rechner aber immer leistungsstärker und zugleich auch stromfressender werden, kann man schon beim Kauf seiner PC-Komponenten darauf achten, dass man nicht die leistungshungrigsten Komponenten kauft. So kann man beim Kauf eines Netzteils darauf schauen, dass man nicht den aller stärksten kauft, da dieser dann meistens überdimensioniert ist und daher unnötig viel Strom verbraucht. Schauen wir uns nun die Stromaufnahme der Sapphire im Idle-Modus und unter Last an:
Stromverbrauch idle (Gesamtsystem)
Achtung! Weniger ist besser!
Stromverbrauch Last (Gesamtsystem)
Achtung! Weniger ist besser!
Die Leistungsaufnahme der Sapphire Radeon X800 liegt sowohl im Idle-Modus als auch unter Last im Mittelfeld. Dies war auch aufgrund der Leistungdaten der Grafikkarte zu erwarten, da zudem der Standardlüfter eingesetzt wird. Die Aufnahme unter Last liegt sogar nur knapp über einer GeForce 6600 GT - das ist ein gutes Ergebnis.
Overclocking:
Durch Overclocking kann man die maximale Leistung aus einer Grafikkarte herausholen. Wir haben schon zu Beginn gesehen, dass die Sapphire Radeon X800 eine Speichertaktfrequenz von 350 MHz hat, was ziemlich niedrig ist, da 2-ns-Speicher von Samsung eingesetzt wird, der für 500 MHz spezifiziert ist. Daher erwarten wir vor allem in diesem Bereich eine gute Übertaktbarkeit, aber auch die GPU kann sicherlich noch ein wenig schneller getaktet werden. Wir setzen das ATI Tool ein, das automatisch die maximalen Taktfrequenzen emitteln kann.
Overclocking Sapphire Radeon X800 | |||
Standard-Takt | GPU: 390 MHz | RAM: 350 MHz | |
Overclocking | GPU: 451 MHz | RAM: 484 MHz |
Die erzielten Taktfrequenzen sind sehr gut. Wie erwartet, kann der Speicher um mehr als 130 MHz übertaktet werden, wobei wir nicht die spezifizierten 500 MHz erreichen konnten. Dennoch stellt eine Übertaktung von 134 MHz eine Steigerung von rund 28 Prozent dar. Auch die Taktfrequenz der GPU konnte in die Höhe getrieben werden. Hier waren 60 MHz bzw. etwa 14 Prozent mehr drin. Durch dieses gute Übertaktungbarkeit stiegen die 3DMarks von 7932 auf 9307, was eine Differenz von 1375 3DMarks bedeutet. Mit der Steigerung von ca. 15 Prozent können wir völlig zufrieden sein.
Schauen wir uns als Nächstes das Testsystem an.