Werbung
MSI hat es schon vorgemacht und leicht an der Taktschraube für Chip und Speicher gedreht. Während AMD eigentlich Frequenzen von 800/1250 MHz vorsieht, lässt der Hersteller seinen jüngsten "Tahiti"-Ableger mit 880 respektive 1300 MHz arbeiten. Ein Taktplus von immerhin 80 bzw. 50 MHz. Da der Kühler ganze Dienste leistet, war uns dieses Taktupgrade nicht groß genug und wir versuchten noch weiter an den Reglern zu drehen. Nach zahlreichen Abstürzen, Systemfreezes und Stabilitätstests konnten wir am Ende die magische 1,0-GHz-Schallmauer durchbrechen und den Chip noch mit 1015 MHz fehlerfrei betreiben. Den 3072 MB großen GDDR5-Videospeicher konnten wir auf immerhin 1420 MHz übertakten. Eine Steigerung von 135/120 MHz gegenüber dem Hersteller-Takt bzw. eine Steigerung von 215/170 MHz gegenüber der Referenz.
Vergleicht man dieses Ergebnis allerdings mit anderen Modellen der Radeon HD 7950, die wir bislang bei uns in der Redaktion testen konnten, so ist der Potential der MSI Radeon HD 7950 Twin Frozr III eher unterdurchschnittlich. Andere Modelle konnten wir selbst mit 1060 MHz noch fehlerfrei durch unseren Benchmark-Parcours jagen. Hier hätten wir uns mehr erwartet.