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Die GeForce 8800er-Generation hat mit dem lange bestehenden Manko der mangelnden Bildqualität bei NVIDIA-Karten aufgeräumt. Die schlechte Bildqualität wurde meist auf einen stark winkelabhängigen anisotropen Filter zurück geführt (mehr hierzu im GeForce 8800GTX Review auf Hardwareluxx). Nun ist es an ATI zu zeigen, ob die neue Ära an die optischen Vorzüge der alten anknüpfen kann. Hierzu haben wir die winkelabhängigkeit des anisotropen Filters mit dem Tool AF-Tester unter die Lupe genommen.
4 facher anisotroper Filter. Jeweils in High-Quality Einstellung im Treiber.
Beide Karten leisten hier gute Arbeit. Die leicht größere Winkelabhängigkeit bei der ATI-Karte ist in einer Realanwendung wohl nur im Direktvergleich feststellbar.
8 facher anisotroper Filter. Jeweils in High-Quality Einstellung im Treiber.
NVIDIA filtert auch bei 8x AF noch nahezu winkelunabhängig. Bei ATI werden schon deutlichere Zacken im Mipmap-Kranz sichtbar.
16 facher anisotroper Filter. Jeweils in High-Quality Einstellung im Treiber.
Spätestens bei 16x AF sind die Unterschiede sehr deutlich. Die Winkelabhängigkeit bei der Radeon HD2900 nimmt stark zu. Die 8800 GTX bietet jedoch auch hier noch ein nahezu perfektes Ergebnis.
Alles in allem kann man sagen, dass NVIDIA in Sachen anisotroper Filter besonders bei hohen Filterstufen die Nase vorn hat. Inwiefern diese Ergebnisse in einer Realanwendung zum tragen kommen muss man zum Großteil auch selbst heraus finden, denn das subjektive Empfinden von Bildqualität unterscheidet sich teils deutlich.